Ohne regelmäßige Bewässerung verdorrt der schöne grüne Rasen in den heißen und trockenen Sommermonaten schnell und bietet alles andere als einen schönen Anblick. Die Bewässerung des Rasens jedoch kostet Zeit und nicht jeder Gartenbesitzer ist immer dann, wenn der Rasen bewässert werden müsste, auch zuhause oder hat Zeit und Lust, sich gerade jetzt um die Rasenbewässerung zu kümmern.
Am ratsamsten ist es, den Rasen in den frühen Morgenstunden zu bewässern, sodass das Wasser genügend Zeit hat, im Erdreich zu versickern, bevor es in den heißen Temperaturen verdunstet. Doch nun steht nicht jeder Gartenbesitzer mit Begeisterung morgens um fünf Uhr mit dem Gartenschlauch in der Hand auf dem Rasen oder quält sich aus dem Bett, um den Rasensprenger aufzustellen und einzuschalten. Wer früh morgens nicht bewässern kann, kann zwar als Notlösung auch die Abendstunden wählen, doch da besteht zum einen die Gefahr, dass der Rasen in den kühleren Nachtstunden nicht genügend abtrocknet und sich Pilzerkrankungen ausbreiten und zum anderen hat auch am Abend nicht jeder Rasenbesitzer Zeit und Muße, sich um die Rasenbewässerung zu kümmern.
Ein weiteres Problem ist die Urlaubszeit, an sehr heißen Tagen im Hochsommer kann schon ein verlängertes Wochenende ausreichen, um den ehemals grünen Rasen in eine gelbe, verdorrte Steppe zu verwandeln und einen zwei- oder dreiwöchigen Urlaub der Gartenbesitzer hält im Sommer kaum ein Rasen ohne Bewässerung aus.
Zum Glück gibt es für dieses Problem eine recht einfach Lösung und die heißt Wasserzeitschaltuhr.
Vorteile einer Wasserzeitschaltuhr
Eine Wasserzeitschaltuhr, auch Bewässerungscomputer genannt, macht die Anwesenheit des Gartenbesitzers bei der Rasenbewässerung absolut entbehrlich und spart so eine Menge Zeit und Arbeit.
Voraussetzung für eine sinnvolle Rasenbewässerung mit einer Wasserzeitschaltuhr ist allerdings, dass ein Rasensprenger aufgestellt und angeschlossen wurde, der den gesamten Rasen bewässern kann, ohne umplatziert werden zu müssen, oder dass der Rasen mit einer Sprinkleranlage ausgestattet ist.
Sind diese Grundvoraussetzungen gegeben, sorgt die Wasserzeitschaltuhr, die in den meisten Fallen sehr vielseitig einstellbar ist und daher oftmals den Namen Bewässerungscomputer eher verdient, zuverlässig dafür, dass der Rasen zur gewünschten Zeit für eine einstellbare Dauer mit einer ebenfalls oft einstellbaren Menge an Wasser bewässert wird.
So kann der Rasen bewässert werden, während der Gartenbesitzer morgens noch schläft, während er auf der Arbeit ist oder während er im Urlaub ist.
Was kann die Wasserzeitschaltuhr?
Die Wasserzeitschaltuhr wird mit einem normalen Schlauchanschluss zwischen Wasserhahn und Gartenschlauch geschaltet.
Während einfache Modelle, die schon für etwa 10€ im Handel erhältlich sind, noch jedes Mal manuell eingestellt werden müssen und nichts weiter tun, als nach maximal 120 Minuten den Wasserdurchfluss zu stoppen, verdienen manchen Wasserzeitschaltuhren den Namen Bewässerungscomputer zu Recht, denn sie bieten eine Vielzahl an Parametern, die ein gestellt werden können, um eine vollautomatische Bewässerung zu gewährleisten.
So kann ein Bewässerungsrhythmus von beispielsweise jedem 2. Tag oder jedem 7. Tag ebenso einprogrammiert werden wie Anfangszeit und Dauer der Beregnung und die Wassermenge. Eine Bewässerungscomputer können zudem an einen Regensensor angeschlossen werden, so dass es nicht zu einer Überwässerung des Rasens kommt und er nicht bewässert wird, wenn es sowieso schon regnet. Diese Funktion ist besonders praktisch, wenn die Wasserzeitschaltuhr zum Einsatz kommen soll, während die Gartenbesitzer verreist sind.
Welche Wasserzeitschaltuhr ist die richtige?
Welche Wasserezitschaltuhr man kaufen sollte, hängt ganz davon ab, wie man das Gerät nutzen und einsetzen möchte. Wem es beispielsweise reicht, den Rasensprenger im Hochsommer bei Trockenheit morgens einzuschalten und die Beregnungsdauer mit der Wasserzeitschaltuhr auf 60 oder 90 Minuten einzuschalten, damit sich der Wasserdurchfluss nach der Bewässerung selbst abstellt, der ist auch mit einer ganz einfachen Wasserzeitschaltuhr gut bedient und muss nicht viel Geld investieren.
Wer seinen Rasen jedoch völlig automatisch auch während seiner Abwesenheit bewässern lassen möchte, der muss einen aufwändigeren Bewässerungscomputer wählen und dafür auch entsprechend tiefer in die Tasche greifen.
Lohnenswert sind diese Geräte vor allem für Gartenbesitzer, die viel unterwegs sind und trotzdem sicherstellen möchten, dass ihr Rasen immer gut bewässert wird. Gerade bei längerer Abwesenheit empfiehlt es sich in diesen Fällen jedoch, zusätzlich einen Regen- oder Feuchtigkeitssensor anzuschließen, um eine Überwässerung des Rasens zu vermeiden.
Generell sollte bei allen Wasserzeitschaltuhren auf ein robustes, uv-beständiges Kunststoffgehäuse und stabile Anschlüsse geachtet werden. Bei den Bewässerungscomputern sollte eine Batterieanzeige vorhanden sein, die eine schwache Batterie anzeigen, so dass die Batterie nicht gerade dann den Geist aufgibt, wenn die Gartenbesitzer im Urlaub sind und der Rasen dann trotz aller High-Tech Vorkehrungen vertrocknet. Außerdem muss immer darauf geachtet werden, dass der Wasserdruck von Wasseranschluss, Wasserzeitschaltuhr und Beregnungseinheit zusammenpassen.