Viele Gärtner plagen sich mit unterschiedlichen Problemen des Rasenbeets. Mal weist dieses viel Unkraut auf, ein anderes Mal ist der Boden zu trocken oder der Rasen nicht grün genug. Wenn diese Probleme trotz der Pflege mit einem geeigneten Rasendünger und trotz des regelmäßige Mähens auftreten, kann ein Bodenaktivtor Abhilfe schaffen.
Bodenaktivator Praxistest & Vergleich 12/2020.
OSCORNA Boden Aktivator | Neudorff Terra Preta | Naturen Bio Bodenaktivkur | |||
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Hersteller | Oscorna | Hersteller | Neudorff | Hersteller | Naturen |
Größe | 10kg | Größe | 20kg | Größe | 10kg |
Fläche[1] | 187m² | Fläche | 200m² | Fläche[1] | 300m² |
Fläche / Kilo | 19m²/kg | Fläche / KG | 10m²/kg | Fläche / KG | 30m²/kg |
Preis | 37,90€ | Preis | 29,78€ | Preis | 22,70€ |
Preis / Kilo | 3,79€/kg | Preis / Kilo | 1,49€/kg | Preis pro / Kilo | 2,27€/kg |
Preis pro 100m² | 20,27€ | Preis pro 100m² | 14,89€ | Preis pro 100m² | 7,57€ |
∅-Bewertung | 4.5 ★ | ∅-Bewertung | 4.3 ★ | ∅-Bewertung | 4.8 ★ |
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Nicht nur, wenn das Gleichgewicht des Bodens aus den Fugen geraten ist, der pH-Wert dieses nicht mehr stimmt oder wichtige Spurenelemente und Mineralstoffe fehlen, kann der Bodenaktivator die wichtige Lebensquelle für die Rasenpflanzen wiederherstellen, sodass sich der Boden wieder regenerieren kann.
Erhältlich ist der Bodenaktivtor im Test in unterschiedlichen Zusammensetzungen, sowohl auf Naturbasis, als auch mit chemischen Nährstoffen bereichert. Die Vielfalt an den verschiedenen Hilfsmitteln ist groß und lässt für jeden Boden, beziehungsweise für jeden Rasen, eine passende Variante finden.
Inhaltsverzeichnis
Zusammensetzung und Wirkung des Rasenhelfers – ein Überblick
Zur Revitalisierung des Rasenbeets kann auf die Hilfe eines Bodenaktivators zurückgegriffen werden. Insbesondere wenn der Rasen nicht mehr seine natürlich grüne Farbe aufweist, keine dichte und solide Struktur mehr hat oder sogar verbrannte Stellen beinhaltet, wird es Zeit, dem Boden eine Kur zu gönnen. Schließlich ist dieser der Haupternährer der Pflanzen und sollte deshalb gesund und nährstoffreich sein.
Im Bodenaktivator beinhaltet sind beispielsweise
- Stickstoff
- Phosphat
- Kalium
- organische Substanzen, z.B. Humus
- basische Substanzen
- Mikroorganismen
Die Fruchtbarkeit des Bodens wird durch diese Zusammensetzung wieder gestärkt. Weiterhin gilt der Bodenaktivator im Test aber nicht nur als Kur für das Rasenbeet, auch lässt sich dieser hervorragend bei schwerwiegenden Probleme des Grüns einsetzen, da sich die Wirkung des Aktivator äußerst weitläufig erstreckt. So sind die Eigenschaften des Hilfsmittels für den Garten unteranderem
- Abhilfe gegen Moosflecken
- verhindert Staunässe
- unterstützt Nährstoffausnutzung
- optimiert den pH-Wert des Bodens
- verhindert Trockenschäden
- hilft bei Nährstoffmangel
- Hilfe bei Pilzerkrankungen und Wurzelfilz
- ersetzt das Kalken des Rasens
- reguliert den Wasser-, Luft- und Wärmehaushalt
Sollte also ein schädlicher pH-Wert des Bodens festgestellt werden, auf dem das Rasenbeet gepflanzt wurde, kann entweder mit Kalk, oder mit dem Bodenaktivator vorgegangen werden. Beide Hilfsmittel für ein schönes Grün wirken gleich, während der Aktivator nur einmal jährlich Anwendung finden muss.
Ist der Rasen also von unterschiedlichen Krankheiten befallen, beispielsweise von Moosflecken oder von Trockenschäden und Wurzelfilz, so muss die Hoffnung noch nicht aufgegeben werden. Dank der natürlichen und basischen Zusammensetzung des Bodenaktivators können diese Probleme schnell behoben werden. Gleichzeitig wird bei der Anwendung dann der pH-Wert optimiert und der Erdboden aufgelockert und genährt.
Anwendung und Dosierung des Bodenaktivators – kinderleichte Handhabung für den Gärtner
Das Aufbringen des Bodenaktivators geht kinderleicht vonstatten und erfolgt meist, ähnlich wie bei der Düngung, mit einem Streuwagen. Häufig ist der Aktivator in der Form von Granulat erhältlich, seltener als Flüssigkeit. Die Anwendung ist ganzjährig möglich. Ein bis zwei Anwendungen im Jahr sind vollkommen ausreichend, um den Boden des Rasens gesund zu pflegen. Sollten akute Probleme auftreten, kann der Bodenaktivator auch häufiger zum Einsatz kommen. Im März empfiehlt es sich, das nährstoffreiche Granulat erstmalig im Jahr auszubringen, um den Untergrund nach dem kalten Winter zu stärken und fit für den Frühling und den Sommer zu machen. Anschließend, im Oktober, kann dann die zweite Anwendung stattfinden, um den Boden für die kalten Monate zu schützen.
Der Bodenaktivator im Test hat bewiesen, dass eine große Fläche Rasen schnell mit dem Hilfsmittel behandelt werden kann. Dieses wird oberflächlich auf das Beet aufgetragen und eventuell mit einer Harke eingearbeitet. Daraufhin sollte das Grün leicht bewässert werden. Bereits nach wenigen Tagen entfaltet sich die Wirkung der einzelnen, beinhalteten Stoffe.
Bezüglich der Dosierung ist anzumerken, dass ein Kilogramm des Bodenaktivators äußerst ergiebig ist. Generell ist die Dosierung auf circa
- 150 -200g für die Bodenverbesserung
- 150g für das Gemüsebeet
- 100 – 150g für den Ziergarten
- 100 – 200g für die Rasenfläche
- 200g für kranke und müde Böden
- 200g nach Umpflanzungen
pro Quadratmeter festgelegt. Genauere Angaben zu der jeweiligen Dosierung befinden sich jeweils auf der Packung der einzelnen Produkte.
Fazit – darum kann der Bodenaktivator im Test überzeugen
Krankheiten, Trockenheit oder Staunässe – ein Gärtner hat sich mit vielen Problemen und Rasenkrankheiten herumzuschlagen. Dabei wünscht man sich doch ein grünes Rasenbeet, das solide ist und gern betreten wird. Dank der Hilfe eines Bodenaktivators können kleine und große Schönheitsfehler ebenso ausgebessert werden, wie Krankheiten und Pilzbefall der Rasenpflanzen. Nach der Anwendung, die ähnlich wie ein Düngegang vonstatten geht, brauchen das Rasenbeet und der Boden nur wenige Tagen, um sich von Strapazen zu erholen und den Nährstoffhaushalt wieder im Griff zu haben.
- Aktiviert das Bodenleben, der Regenwurmbestand erhöht sich und die Anzahl der Mikroorganismen nimmt rasch zu.
- Bewirkt die optimale Bindung und Abgabe von Nährstoffen.
✓ Was ist ein Bodenaktivator?
Ein Bodenaktivator ist kein klassischer Dünger, denn das Wirkspektrum geht darüber hinaus. Wie ein Dünger enthält er zwar wichtige Nährstoffe, die die meisten Pflanzen im Garten für Wachstum und Überleben benötigen. Darüber hinaus finden sich aber vor allem Inhaltsstoffe, die das wertvolle Bodenleben fördern sollen und dadurch schnell für einen vitaleren Boden sorgen. Neben organischem Material, das dem Bodenleben als Nahrung dient, sind in der Regel auch erhebliche Mengen Mikroorganismen in den Produkten enthalten. Dadurch lassen sich stark angeschlagene Böden schnell wieder beleben, denn man haucht ihnen im wahrsten Sinne des Wortes neues Leben ein.
Die Produkte kommen oft auf Rasenflächen zum Einsatz, doch auch andere Bereiche des Gartens wie das Gemüsebeet, die Staudenrabatte oder die Obstbaumwiese profitieren stark. Käufer sollten beachten, dass es bei Bodenaktivatoren unterschiedliche Zusammensetzungen gibt. Es ist sinnvoll, einen Boden vor der Behandlung genauer zu analysieren, um durch einen gut passenden Aktivator das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.
Je nach Hersteller finden sich verschiedene Verpackungsgrößen (zum Beispiel mit 10, 20 oder 25 Kilogramm), die anhand der zu bearbeitenden Fläche ausgewählt werden sollten. Der Bodenaktivator lässt sich einfach mit einem Streuwagen ausbringen und sollte vorsichtig in den Boden eingearbeitet werden.
✓ Bodenaktivator: Was ist drin?
Verschiedene Hersteller bieten den Bodenaktivator mit unterschiedlichen Inhaltsstoffen an. Doch meist handelt es sich um eine Mischung aus organischen Stoffen, Kalk und Mineralstoffen. Ein häufiger Bestandteil ist Humus, der durch Regenwürmer produziert wird. Daneben finden sich auch andere pflanzliche Stoffe wie etwa Pflanzenkohle oder Kompost. So gelangt nicht nur wertvolles Bodenmaterial, sondern auch aktive Mikroorganismen auf die behandelte Fläche.
Mancher Aktivator enthält zusätzlich einen klassischen NPK-Dünger, also Stickstoff, Phosphat und Kalium, um den Boden umfassend zu verbessern. Außerdem finden sich in vielen Produkten Substanzen, die zusätzlich den pH-Wert des Bodens ausgleichen sollen. Dazu zählt zum Beispiel Algenkalk, der den pH-Wert des Bodens erhöht. Das schafft eine gute Überlebensgrundlage für das Gedeihen des Bodenlebens. Hier sollten Gartenbesitzer aber eher vorsichtig bleiben, denn viele Pflanzen benötigen einen gut eingestellten pH-Wert für ihr Wohlbefinden.
Insgesamt dienen Bodenaktivatoren vor allem der Verbesserung der Bodenqualität und der Bodenstruktur sowie der Förderung des Bodenlebens. Als Nebeneffekt ernähren sie auch Pflanzen, allerdings eher in kleinem Umfang, denn die Nährstoffmengen in den Produkten sind vergleichsweise gering. Langfristig wirkt sich diese Form der Bodenverbesserung aber auf die Pflanzen aus, weil das aktivierte Bodenleben neue Pflanzennahrung zugänglich macht.
✓ Was bringt ein Bodenaktivator?
Ein gesunder Boden steckt voller Leben. Viele Insekten nutzen ihn als Lebensraum, zum Beispiel Regenwürmer, Asseln, Springschwänze und Ameisen. Doch die meisten Bodenbewohner sind ohne Hilfsmittel für das menschliche Auge unsichtbar. Böden enthalten winzige Bakterien und Fadenwürmer, die sogenannten Nematoden. Außerdem leben auch Pilze und Algen im Erdreich. Insgesamt enthält jeder Quadratmeter eines vitalen Bodens mehrere Kilogramm Bodenleben.
Natürlich brauchen diese Lebewesen Nahrung. Sie fressen organisches Material wie Pflanzenreste, Exkremente oder andere Bodenorganismen. Durch das Zersetzen dieser Stoffe wird das organische Material zunehmend zerkleinert, bis schließlich reine Nährstoffe vorliegen, die die Pflanzen über Wurzeln aufnehmen können. Es ist ein immerwährender Kreislauf: Bakterien machen sich über totes Pflanzenmaterial her und bauen es ab. Regenwürmer fressen bakterielle Ausscheidungen, um nährstoffreichen Humus zu produzieren. Davon ernähren sich wiederum die Pflanzen.
Wenn jedoch kaum noch organisches Material im Boden vorhanden ist, ist der Kreislauf unterbrochen und das Bodenleben stirbt ab. Mit einem Bodenaktivator ist dies umkehrbar. Nicht nur wegen der Nährstofffreisetzung ist ein Bodenaktivator nützlich. Die verbesserte Bodenstruktur hilft, Feuchtigkeit und Wärme länger zu halten. Durch die Bewegung der Bodenlebewesen wird der Boden krümeliger und besser durchlüftet. Mit der Zeit stellt sich ein stabiles Gleichgewicht ein, sodass sich der Boden weitgehend selbst erhält.
✓ Wann sollte man ihn ausbringen?
Mancher Gartenbesitzer räumt verblühte Pflanzen gleich ab, abgefallenes Laub kommt zügig auf den Grünabfallsammelplatz. Ein Rasen wird im Sommer wöchentlich gemäht und der Rasenschnitt entfernt. Aufgeräumte Gärten haben optisch durchaus ihren Reiz, doch auf das empfindliche Bodenleben wirken sie sich fatal aus. Es verhungert, da es keine Nahrung mehr gibt, und stirbt ab – bis die Pflanzen selbst darunter leiden.
Es reicht nicht, bei Bodenmüdigkeit nur zu düngen. Langfristig kommt man um einen Bodenaktivator nicht herum. Doch wann ist die richtige Zeit dafür? Wenn der Rasen stark mit Pilzen, Klee oder Moos befallen ist, entfernen Sie – falls möglich – die unerwünschten Pflanzen und behandeln den Boden dann mit dem Aktivator. Führen Sie das vorzugsweise zwischen Frühjahr und Herbst durch. Auch verfilzte oder zum Austrocknen neigende Rasenflächen profitiert stark.
Zudem eignet sich ein Bodenaktivator, wenn Sie einen Rasen neu anlegen. Arbeiten Sie das Material einfach vor dem Ausbringen des Saatguts oder des Rollrasens in den Untergrund ein. Möchten Sie Beete behandeln, können Sie mit den Produkten feste Lehmböden auflockern und sandigen Böden mehr Struktur verleihen. Das ist auch im Winter möglich, wenn der Boden nicht gefroren ist. Gemüsebeete freuen sich immer über den Nachschub an organischem Material.
✓ Wie oft sollte man den Bodenaktivator verwenden?
Anders als bei einem Dünger ist es nicht nötig, den Bodenaktivator regelmäßig auszubringen. Achten Sie lieber auf die Signale Ihrer Pflanzen und behandeln Sie den Boden nur bei Bedarf. Ein zu häufiges Ausbringen ist nicht nur unnötig, sondern auch sehr teuer. Wenn Sie Ihre Böden erfolgreich mit dem Bodenaktivator belebt haben, sollten Sie langfristig nur noch für ausreichend Nahrung für das Bodenleben sorgen. In Beeten, Kübeln und Rabatten ist eine Kompostgabe dafür die richtige Wahl. Es lohnt sich, einen eigenen Kompost im Garten anzulegen, um die Kosten klein zu halten. Das Bodenleben im Rasen trägt sich langfristig selbst, wenn Sie den Rasenschnitt vom Rasenmäher mulchen lassen, sodass er kleingehäckselt auf der Fläche zurückbleibt.
Ein zu häufiges Behandeln des Bodens mit einem Bodenaktivator hat neben den Kosten noch weitere Nachteile. Die meisten Produkte wirken sich auf den pH-Wert des Bodens aus. Das tut dem Bodenleben gut, sodass es schnell gedeihen und sich regulieren kann. Doch die Pflanzen reagieren vergleichsweise empfindlich darauf und können bei wiederkehrenden Behandlungen Schaden nehmen. Hinzu kommt, dass der Bodenaktivator kein Dünger ist. Da der Nährstoffverlust in Gärten durch Ausschwemmung kaum aufzuhalten ist, sollten Sie Ihren Garten lieber regelmäßig mit passenden Düngern behandeln, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
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Letzte Aktualisierung am 27.02.2021 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API