Bevor der kalte Winter kommt, sollten Sie Ihren Rasen auf jeden Fall noch einmal pflegen. In den letzten warmen Tagen des Jahres, muss der Rasen auf die sinkenden Temperaturen, den Schnee und Frost, und das wenige Sonnenlicht vorbereitet werden. Zu der richtigen Pflege im Herbst gehört auch das Düngen.
Bild | Name | Rating | Fläche | Preis | Testbericht | Shop |
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WOLF Garten Rasendünger Herbst | 100m² | Test | Shop | |||
Beckmann Rasendünger Herbst | 700m² | Test | Shop | |||
Compo Herbst Rasendünger mit Langzeitwirkung | 250m² | Test | Shop |
Inhaltsverzeichnis
Unsere Rasendünger für den Herbst Praxistests
Damit Sie auch im kommenden Jahr noch etwas von der Schönheit und Qualität des Grüns haben, sollten Sie bestenfalls auf Rasendünger verzichten, die viel Stickstoff enthalten. Bei Frost und Kälte benötigt der Rasen nämlich Kalium, das die Feste der pflanzlichen Zellwände stärkt. Die meisten Herbstdünger sind deswegen mit großen Mengen Kalium angereichert.
Ehedem Sie mit der Düngung beginnen, ist es sehr ratsam, das Laub vom Rasen zu entfernen. Laub auf dem Rasen verringert die Aufnahme von Tageslicht, da es die Pflanzenzellen bedeckt. Deshalb sollte dieses in den Herbstmonaten vor der Düngung mindestens wöchentlich entfernt werden.
Außerdem muss der Rasen vor Beginn der Wintersaison noch einmal gemäht werden. Die einzelnen Halme sollten dabei aber nicht tiefer als auf fünf Zentimeter gekürzt werden, da längere Stängel mehr Licht aufnehmen können.
Die optimale Zeit für den Herbstrasendünger liebt zwischen September und Oktober und ist dabei abhängig von den vorherrschenden Temperaturen. Sinkt das Thermometer unter 10 Grad, sollten Sie in jedem Fall mit der Herbstpflege im Garten beginnen.
Diese Dünger lassen sich für die Herbstpflege nutzen
Der Kalium-Gehalt des Herbstrasendüngers spielt eine große Rolle, geht es um den Erhalt und die Gesundheit des Rasens. Daher sollten Sie für die Herbstpflege immer auf spezielle Herbstdünger zurückgreifen, die den Bedürfnissen der Pflanze während der Wintermonate angepasst sind.
- Aus dem Hause Cuxin steht Ihnen ein Herbstrasendünger zur Verfügung, der über einen besonders großen Gehalt an Kalium verfügt. Zusätzlich dazu ist dem Dünger noch Magnesium und Eisen beigemischt, sodass auch während kalter Monate eine rasengrüne Farbe erhalten bleiben kann. Erhältlich sind 20 Kilogramm des speziellen Herbstdüngers bereits ab 38 Euro.
- Da Sie erst zum Frühjahr erneut Düngen können, ist es auch von Vorteil, handelt es sich bei dem Herbstdünger um ein Produkt mit Langzeitwirkung. Solch eines bietet Ihnen der Hersteller Compo für circa 20 Euro pro 5 Kilogramm.
- Auch in den Wintermonaten können Moos und Unkraut zwischen den Pflanzen wachsen. Verhindert wird dies durch die Verwendung von Moos- und Unkrautvernichtern, beispielsweise vom Hersteller Wolf. Diese ‘Vernichter’ eigenen sich des Weiteren auch als Düngemittel, mit dem Effekt, gleichzeitig auch unerwünschte Gäste von der Rasenfläche zu entfernen. Für etwa 60 Euro ist dieser Herbstrasendünger der Marke Wolf im Handel erhältlich. 400 Quadratmeter Rasen können mit diesem Mittel gedüngt werden.
- Nicht nur auf die Bedürfnisse Ihres Rasens muss der Dünger abgestimmt sein, sondern auch auf die Bedürfnisse Ihres Vierbeiners. Diese bewegen sich nämlich gerne auf dem frisch gedüngten Rasen und nehmen eventuell sogar Dünger in den Mund. Deshalb gibt es Herbstdünger der Marke Neudorff, der speziell für Haushalte mit Hunden oder Katzen ausgerichtet ist.
Ein spezieller Rasendünger zur Herbstzeit
Verabschiedet sich der Sommer und kündigt sich der Herbst an, ist ein spezieller Rasendünger von Nöten. Der Boden und die Luft werden allgemein feuchter. Auch die Temperaturen fallen. Zu diesem Zeitpunkt ist es besonders wichtig, dem Rasen noch einmal zu neuer Energie zu verhelfen und ihn auf die kraftraubende bevorstehende Winterzeit vorzubereiten. Das Mittel zum Erfolg ist ein spezieller Herbstrasendünger, der sich durch einen besonders hohen Kalium- sowie sehr niedrigen Stickstoffgehalt auszeichnet. Diese Mischung bildet die Grundlage für stabile Zellwände im Gras und steigert die Salzkonzentration innerhalb der Pflanzenzellen. Automatisch bewirkt der hohe Kaliumanteil, dass der Gefrierpunkt des Rasens herabgesetzt wird und so drastische Frostschäden verhindert werden. Darüber hinaus sollten in einem guten Herbstrasendünger höhere Anteile an Phosphat enthalten sein.
So sollte der Dünger auf dem Gras verteilt werden
Bei der Verwendung des Herbstrasendüngers ist es wichtig, dass abgefallene Blätter sowie andere Pflanzenteile beseitigt und ordnungsgemäß entsorgt werden. Genauso wichtig ist es, Unkraut wie Moos oder Löwenzahn zu beseitigen. Anderenfalls besteht ein erhöhtes Risiko, dass diese unerwünschten Gewächse durch den Dünger einen erneuten Energieschub erhalten und zusätzlich gestärkt werden. Hobbygärtner sollten den Rasen an einem verregneten Tag düngen. Denn diese Wetterlage trägt dazu bei, dass sich der Dünger besonders effektiv verteilt. Einzelne Grashalme nehmen den Dünger schnell auf. Zudem müssen Gartenbesitzer den Rasen nach dem Düngen nicht zusätzlich künstlich wässern. Werden all diese Tipps beherzigt, sorgt der Herbstrasendünger dafür, dass das Gras Frost, Kälte und Nässe trotzt. Außerdem treiben die Gräser unter diesen Bedingungen zur Frühlingszeit besser aus.
Der perfekte Zeitpunkt
Gartenliebhabern wird angeraten, den Herbstrasendünger zwischen September und Oktober auszustreuen. Spätestens dann, wenn das Thermometer unter fünf Grad Celsius sinkt, ist Initiative gefragt. Weil die nächste Düngung vermutlich erst im Frühjahr erfolgt, sollte die Wahl auf einen Dünger mit Langzeitwirkung fallen. Wer sich einen Hund oder eine Katze als Haustier hält, sollte sich für ein Düngeprodukt entscheiden, dass den Tieren nicht schadet, wenn sie den Garten regelmäßig nutzen und mit dem Dünger in Berührung kommen.
Achtung: den Rasen nicht bei feuchtem Boden mähen
Vor und nach dem Düngen spricht nichts dagegen, den Rasen im üblichen Turnus zu mähen. Allerdings sollte das Mähen den Witterungsverhältnissen angepasst sein. Denn nicht nur der Rasen, sondern auch der gesamte Boden sollte trocken sein. Wird feuchter Rasen gemäht, verklebt das Gras und verstopft schlimmstenfalls sogar den Auffangbehälter. Eine weitere mögliche Folge ist, dass sich der Boden bei feuchter und kühler Witterung verdichtet. Dadurch erhalten die Gräser nicht mehr ausreichend Nährstoffe. Wasser wird daran gehindert, unmittelbar in den Boden einzudringen. Die logische Konsequenz: das Wachstum von Moos wird dadurch erst richtig angeregt.
Die richtige Länge des Rasens für die Winterruhe
Wurde das Gras längst mit Herbstrasendünger angereichert und werden die Nächte immer kälter, muss der Rasen für diese Gartensaison zum letzten Mal gemäht werden. Dieser Zeitpunkt tritt bei normaler Wetterentwicklung zumeist Mitte Oktober ein. In einem warmen Herbst ist es möglich, dass der Rasen auch erst im November zum letzten Mal gemäht werden muss. Der Rasen sollte beim letzten Mähen nicht anders geschnitten werden als sonst auch. Für einen Spielrasen bedeutet das drei bis fünf Zentimeter, für den Zierrasen zwei bis vier Zentimeter. Bleibt das Gras zu lang, kann es kippen und faulen, wird es zu kurz geschnitten, drohen dem Rasen Frostschäden.
Auch das Gras benötigt eine Erholungspause
Zur Winterzeit verfällt der Rasen in eine Art Winterschlaf. Bei Frost sollten es Hobbygärtner vermeiden, den Rasen zu betreten. Je kälter der Boden ist, umso größer ist die Gefahr, dass die Halme durch die Gewichtsbelastung abbrechen. dadurch können die Halme stark beschädigt werden und absterben. Dies hätte zur Folge, dass der Rasenwuchs im nächsten Frühjahr nicht wie erhofft erfolgt und nachgesät werden muss. Diese Vorsichtsmaßnahmen bedeuten allerdings nicht, dass der Rasen über Monate hinweg zu keinem Zeitpunkt betreten werden darf.
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Fragen & Antworten
✓ Was ist der beste Herbstrasendünger?
Die Düngung im Herbst ist für das langfristige Wohlergehen eines Rasens besonders wichtig, denn dadurch werden die Nährstoffdepots für den Winter aufgefüllt. Diese Jahreszeit ist geprägt durch niedrige Temperaturen und wenig Sonnenlicht. Durch eine umsichtige Düngung stärken Sie den Rasen für die kalte Jahreszeit und sorgen dafür, dass Unkraut und Moos es schwer haben. Im Frühjahr erwartet Sie dann im besten Fall ein kräftiger, gesunder Rasen, der ohne große Schäden in die neue Wachstumsphase übergeht.
Doch welcher Herbstrasendünger ist der beste? Eine grundsätzliche Empfehlung können wir Ihnen hier nicht geben. Es kommt immer darauf an, welche Art Rasen Sie besitzen und wie intensiv Sie ihn nutzen. Ein Langzeitdünger mit viel Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) ist aber immer eine gute Wahl für die letzte Düngung im Jahr. In unserem Herbstrasen Düngertest erfahren Sie mehr über empfehlenswerte Produkte.
✓ Wann sollte man Herbstrasendünger streuen?
Die Herbstdüngung erfolgt am besten zwischen September und Oktober. Achten Sie auf die Temperaturen, denn sie verraten Ihnen den besten Zeitpunkt. Es sollte möglichst noch dauerhaft wärmer als fünf Grad Celsius sein. Spätestens, wenn die Temperaturen zum ersten Mal unter diese Grenze fallen, sollten Sie die Pflegemaßnahme durchführen und Ihren Rasen in den Winter entlassen.