Damit der Rasen während der Gartensaison saftig grün heranwächst, braucht er geeignete Nährstoffe. Der ideale Zeitpunkt, um die Rasenfläche zu düngen, ist das Frühjahr. Der Handel bietet hier verschiedene Rasendünger an, die optimal für die ersten Monate des Jahres geeignet sind. Doch bevor wir einige der Produkte vorstellen, schauen wir uns die Nährstoffe für den Rasen an. Welche Nährstoffe sind wichtig und welche Funktion übernehmen sie?
Rasendünger für den Frühling
(Langzeitrasendünger)
Unsere Empfehlung:
Der Frühjahrsdünger von TerraDomi: gegen Moos mit Langzeitwirkung
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Weitere Empfehlungen aus unserem Rasendünger Test:
- Für einen dichten, grünen Rasen: Premium Rasendünger, 3 Monate Langzeitwirkung, für den Zier-, Sport- und Spielrasen, tierfreundlicher Rasendünger, dichter Rasen statt Moos und Unkraut
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Bild | Rasendünger | Eigenschaften | Bewertung | Preis |
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Cuxin Spezial Minigran | #fruehling #langzeitduenger #preiswert #testsieger | Preis überprüfen* | ||
Compo Rasen-Langzeitdünger | #langzeitduenger #fruehling #topbewertet | Preis überprüfen* | ||
Compo Floranid Moos + Unkraut | #moos #unkrautvernichter #kleinepackung | Preis überprüfen* | ||
Neudorff Azet | #preiswert #langzeitwirkung | Preis überprüfen* | ||
WOLF-Garten – Natura Bio | #bio #natuerlich #langzeitwirkung | Preis überprüfen* | ||
Plantura Bio | #bio #topbewertet | Preis überprüfen* | ||
Oscorna Rasaflor | #organisch | Preis überprüfen* | ||
Cuxin Spezial Minigran | #fruehling #langzeitduenger #preiswert #testsieger | Preis überprüfen* |
Inhaltsverzeichnis
Frühjahrsdünger Test
Beckmann Profi mit Sofortwirkung | WOLF-Garten – LL 100b | Neudorff Azet | |||
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Hersteller | Beckmann | Hersteller | Wolf | Hersteller | Neudorff |
Größe | 25kg | Größe | 1L | Größe | 20kg |
Fläche | 900m² | Fläche | 100m² | Fläche | 400m² |
Fläche / Kilo | 36m²/kg | Fläche / Liter | 100m²/L | Fläche / Kilo | 20m²/kg |
Preis | 40,19€ | Preis | 12,99€ | Preis | 35,99€ |
Preis / Kilo | 1,61€/kg | Preis / Kilo | 12,99€/L | Preis pro / Kilo | 1,80€/kg |
Preis pro 100m² | 4,46€ | Preis pro 100m² | 12,99€ | Preis pro 100m² | 8,99€ |
∅-Bewertung | 4.2 ★ | ∅-Bewertung | 3.7 ★ | ∅-Bewertung | 4.4 ★ |
Düngewirkung | 28-42 Tage | Düngewirkung | 50 Tage | Düngewirkung | 60-180 Tage |
Unkrautvernichter | nein | Unkrautvernichter | nein | Unkrautvernichter | nein |
NPK* | 21-6-12 | NPK | 20-3-5 | NPK | 9-3-5 |
Produktgrößen | 25kg | Produktgrößen | 1L | Produktgrößen | 2.5kg, 5kg, 10kg, 20kg, 40kg |
Anwendung[1] | Februar – Oktober | Anwendung[2] | April – Dezember | Anwendung[3] | Februar – Oktober |
Praxistest | hier | Praxistest | hier | Praxistest | hier |
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Preise 13.03.2019 08:20 Uhr – Amazon Deutschland; Bewertungen Amazon Deutschland Stand 13.03.2019 07:14 Uhr – *NPK=Verteilung für Stickstoff (N) + Phosphat (P) + Kalium (K) * „Aktuelle Angebote“ ist ein direkter Link Werbelink zu Amazon Deutschland[1] Beckmann Streutabelle | [2] Wolf Flüssigdünger | [3] Neudorff Azet |
Weitere Rasendünger für das Frühjahr aus dem Praxistest & Vergleich:
- Beckmann Profi Rasen Dünger
- Cuxin Rasendünger Spezial Minigran
- Compo Rasendünger mit Langzeitwirkung
- WOLF-Garten Moosvernichter und Rasendünger LW 100
- Neudorff Azet Rasendünger
- WOLF-Garten 100 B – Flüssig-Rasendünger
Bilder aus dem Test
Diese Rasendünger sind für den Frühling geeignet
Bestenfalls verwendest du als Rasendünger für das Frühjahr einen Langzeitdünger. Viele dieser Produkte eignen sich gleichzeitig auch für die Moos- und Unkrautvernichtung, welche für einen gleichmäßigen und durchgängigen Rasen sorgen.
- Der Hersteller Wolf bietet dir einen Garten Moosvernichter und Rasendünger, der ab circa 25 Euro im Handel erhältlich ist. Dabei handelt es sich um ein All-Around-Talent, das ein gesundes Wachstum der Pflanzen fördert.
- Wenn du deinen Rasen mit einem organischen Dünger pflegen willst, bietet dir die Marke Profigreen einen Rasendünger mit Langszeitwirkung, der ebenfalls ab 25 Euro erwerbbar ist. Der Vorteil von ökologischem Dünger liegt darin, dass er für ein natürliches Bodenleben sorgt.
- Besonders Acht geben solltest du, wenn du einen Hund besitzt. Das Düngen deines Rasens kann dem Tier schaden, genau so, wie das Tier dem frisch gedüngten Rasen schaden kann. Speziell für Hunde hat Neudorff einen Rasendünger für das Frühjahr auf den Markt gebracht, der unbedenklich auch bei Haushalten mit Vierbeinern verwendet werden kann. Für 40 Euro erhältst du hier 20 Kilogramm von organischem, tierfreundlichem Dünger.
Generell gilt, dass du selbst entscheiden mussst, ob du einen organischen oder einen mineralischen Dünger für deinen Garten verwendest. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile, erzielen bei richtiger Anwendung aber ein tolles Ergebnis, das bis zum Sommer anhält.
Richtig düngen – so gelingt es
Durch die Düngung im Frühjahr eines jeden Jahres wird das Wachstum und die Qualität des Rasens für das restliche Jahr stark beeinflusst. Deshalb ist es enorm wichtig, dass dabei einige Dinge beachtet werden.
- Um ein ebenmäßiges Bild des Rasens in deinem Garten zu erzielen, solltest du darauf achten, dass der Rasendünger im Frühjahr möglichst gleichmäßig auf dem Boden verteilt wird. Wichtige Hilfsmittel dafür sind etwa Handstreuer oder Streuwagen.
- Da nach dem Frühling der Sommer vor der Tür steht, ist es weiterhin wichtig, dass du deinen Rasen nicht überdüngst. Gerade bei hohen Temperaturen und einer langen Trockenphase, bedingt durch den Sommer, ‚verbrennt‘ dieser leicht. So entstehen helle Flecken, die das Gesamtbild stören.
- Damit es auch bei frühlingshaften Temperaturen nicht zum Vertrocknen der Wurzeln und Halme kommt, muss der Rasen nach dem Düngen möglichst feucht gehalten werden. Deshalb ist es wichtig, dass, sollte es nicht regnen, der Rasen regelmäßig gewässert wird.
- Sobald die ersten Pflänzchen aus dem Boden sprießen, ist es in jedem Fall empfehlenswert, noch nicht sofort zu mähen. Lasse dem Rasen genug Zeit, um sich vom Winter zu erholen und beginne mit dem Mähen erst, wenn dieser mindestens 7 Zentimeter gewachsen ist.
Erst einmal testen, bevor man düngt
Was muss der Gartenfreund also unternehmen, damit er diesen wundervollen und gepflegten Rasen in seinem Garten vorweisen kann?
Er sollte seinen Rasen, bzw. den Boden ausgewogen ernähren. Das bedeutet, dass der Rasen eine ausreichende Nährstoffversorgung erhält. Allerdings kann man schon von Beginn an Fehler machen, die es dem Rasen unmöglich machen, sich optimal zu entwickeln. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte seinen Boden testen lassen. Es ist eine Tatsache, dass viele Teile der Gemüsegärten mit Nährstoffen überversorgt sind, während viele Rasenflächen oftmals unter einer Unterversorgung leiden.
Wie der Boden beschaffen ist und ob der Boden richtig mit Nährstoffen versorgt ist, kann man mit einer professionellen Bodenuntersuchung feststellen lassen. Anschließend kann man sich mit der richtigen Bodenbearbeitung und Düngung auseinandersetzen. Nach den im Boden enthaltenen Nährstoffen, wird sich das Wachstum des Rasens gestalten. Auch ein zu viel an Nährstoffen kann für den Rasen schädlich sein. Dann spricht man von einer Überdüngung, worunter der Rasen ebenfalls leidet.
Spärlicher Wuchs mit sogenannten Verbrennungsschäden lassen den Rasen gelb aussehen oder kahle Stellen aufweisen. Um aber optimal zu wachsen und zu gedeihen, muss den Graspflanzen ein umfangreiches Nährstoffangebot und die notwendigen Spurenelemente in einer ausreichenden Menge angeboten werden. Außerdem ist das ausgewogene und harmonische Verhältnis aller Nährstoffe wichtig.
Wichtige Nährstoffe sind Stickstoff, Kalium, Phosphor, Calcium und Magnesium und auch die lebensnotwendigen Spurenelemente wie beispielsweise Bor, Zink, Mangan, Kupfer oder Eisen. Auch der pH-Wert des Bodens sollte bei der Wahl des Düngers beachtet werden. Durch einen Bodentest erhält der Gartenbesitzer die Gewissheit, welche Maßnahmen er ergreifen muss, um seine Rasenflächen optimal zu versorgen. Alle drei Jahre sollte man diesen Test durchführen, um zu wissen, wie es um die Bodenversorgung bestellt ist.
Vorbereitende Frühjahrs-Rasenpflege
Das Frühjahr ist der Zeitraum, in dem man alle Vorbereitungen trifft, um allen Pflanzen, auch den Graspflanzen, einen guten Start in das neue Gartenjahr zu ermöglichen. Damit der Rasen gut wächst, sollten auch Moose und sogenannte Unkräuter entfernt werden, denn diese Pflanzen nehmen nicht nur die Nährstoffe weg, sondern auch den Platz. Ein wichtiges Indiz für einen unterversorgten Boden ist das Vorkommen von Spitzwegerich, Löwenzahn oder Weißklee. Wird das ganze Jahr über richtig gedüngt, geschnitten und gewässert, wird man diese Unkräuter selten vorfinden. Wer im Frühjahr auch etwas gegen einen sauren Boden tun möchte, der sollte vor dem Düngen den Rasen erst einmal kalken.
Denn gerade auf sauren Boden gedeiht Moos sehr gut und Kalk beugt einem neuen Moosbefall vor. Nach der Kalkung sollte dem Rasen eine kurze Ruhepause gegönnt werden, bevor die Frühjahrs-Rasenpflege fortgesetzt wird. Dadurch hat der Kalk auch die Zeit, sich aufzulösen. Vor dem ersten Rasenschnitt sollten auch Arbeiten, wie das Vertikutieren der Rasenfläche, durchgeführt werden.
Beim Vertikutieren sollte man darauf achten, dass die Messer nicht mehr als 3-5 Millimeter tief in den Boden gehen, sonst wird der rasen zu sehr beschädigt. Vertikutieren sollte man in Längs- und in Querrichtung, damit der Boden von allem Unkraut befreit wird. Gleichzeitig wird dem Boden der notwendige Sauerstoff zugeführt. Anschließend sollte die Rasenfläche vom Vertikutierabfall gereinigt werden.
So haben diese Unkräuter keine Möglichkeit mehr, um nachzuwachsen. Wer seinen Rasen nicht vertikutieren kann oder muss, dem steht auch ein Dünger mit Unkrautvernichter zu Verfügung. So kann in einem Arbeitsgang dafür gesorgt werden, dass das Unkraut wirkungsvoll bekämpft wird und zum anderen der Dünger für eine dichte Grasnarbe wirken kann. Wer vor seinem persönlichen Rasenpflege-Programm nicht dazu gekommen ist, den Rasen zu vertikutieren, der kann das auch in etwa 10 bis 14 Tagen nach dem Düngen tun. Manche Experten vertreten sogar die Meinung, dass man erst nach der Düngung vertikutieren sollte, denn durch die Nährstoffaufnahme werden Stoffwechsel und Graswuchs angeregt und so können sich die Pflanzen schneller vom Vertikutieren erholen.
Düngen im Frühjahr
Ist die Rasenfläche für die Düngung vorbereitet, kann der Dünger aufgebracht werden. Wenn kein Bodentest gemacht wurde und keine Schädigung der Grasnarbe vorliegt, dann düngt man mit einem Kombi-Dünger, nach der Herstellerempfehlung, seinen Rasen. Bei einem Kombi-Dünger hat man den Vorteil, dass alle notwendigen Nährstoffe und Spurenelemente in ausgewogenen Verhältnis zueinander vorhanden sind.
Die beste Zeit ist von Ende März/April bis Mai, wenn die Tage wärmer werden. Es sollte jedoch kein Schnee mehr fallen, da dieser die neuen Triebe belastet.
Bei der Düngung sollte der Rasen trocken sein. Befinden sich noch Regen- oder Tautropfen an den Gräsern, bleibt der Dünger daran haften und kann zu unschönen Flecken oder Verbrennungen führen. Vor allem bei mineralischem Dünger sollte auf die Trockenheit geachtet werden.
Nun ist es wichtig, welchen Dünger möchte man ausbringen. Wie schon erwähnt, Hobbygärtner, die keine größere Erfahrung im Umgang mit Dünger haben, sollten sich auf einen speziellen Rasendünger konzentrieren oder einen Dünger nehmen, der Unkrautvernichter und Dünger gleichzeitig ist.
Bei einer kleinen Rasenfläche kann man als natürliches Düngemittel alternativ auch fein gesiebten Kompost verwenden, den man dann leicht über den Rasen streut. Für größere Rasenflächen greift man dann doch lieber auf konventionelle Düngemittel zurück. Bei diesem Rasendünger kann man davon ausgehen, dass seine Zusammensetzung perfekt auf den Bedarf der Rasenpflanzen abgestimmt ist. Wer eine große Rasenfläche besitzt, sollte sich die Zeit nehmen und ganzen Rasen mit einmal düngen. So behält man am besten den Überblick, welche Bereiche schon gedüngt wurden. Andernfalls kann es zu einer Überdüngung kommen, weil man etwa in einem Bereich das Mittel nochmals ausbringt.
Wer seinen Dünger mit der Hand ausstreuen möchte, sollte auf konstante Bewegungen achten, damit der Dünger gleichmäßig gestreut wird. Wer sich das nicht zutraut, sollte den Dünger mithilfe eines Düngerstreuers ausbringen. So wird gewährleistet, dass das Mittel auf dem Rasen gut verteilt wird. Nach dem Düngen sollte der Rasen nicht mehr betreten werden, ihm ist die Zeit der Ruhe zu gönnen. Der Tag, an dem man düngen möchte, sollte trüb sein und den Anschein erwecken, dass es bald regnet. Das wäre vorteilhaft zur Auflösung des Düngers. Wenn es nicht regnet, wird zum Abend die Rasenfläche gleichmäßig bewässert. Das solltest du allerdings nicht mit einem starken Guss vornehmen, sondern leicht und gleichmäßig, damit der Dünger nicht weggespült wird. So löst sich der Dünger langsam auf und sickert in den Boden, wo er von den Pflanzen gut aufgenommen werden kann.
Allgemeinwissen über Rasendünger
Dass das Düngen wichtig ist, weiß man inzwischen. Wenn man sich nicht sicher ist, wie viel im Jahr gedüngt werden soll, findet man auf den Verpackungen einige Hinweise, die man berücksichtigen kann. Allerdings kann man auch schnell auf einem falschen Weg kommen, denn es gibt ja viele Hersteller, die in ihren Produkten unterschiedliche Mischungen anbieten. Man sollte wissen, dass auf den Rasendünger-Angeboten immer drei Zahlen auf dem Etikett zu sehen sind. Sie stehen für den Anteil an Stickstoff, Phosphat und Kalium. Das sind die Grundbestandteile des Rasendüngers, die dazu dienen, den Rasen umfassend zu ernähren. Wenn beispielsweise auf dem Etikett 20-5-10 steht, dann heißt das, dass Mischungsverhältnis
- 20 Prozent Stickstoff10 Prozent Kalium
- 5 Prozent Phosphat und
- 10 Prozent Kalium
beträgt. Der Rest der Packung ist nur Füllmaterial. Diese Frühlingsmischung hat sich gut bewährt. Von Vorteil ist es, wenn man eine Bodenanalyse gemacht hat und demzufolge weiß, in welchen Anteilen der Stickstoff und der Phosphat- und Kaliumgehalt im Düngergemisch vorhanden sein sollte.
Mit diesem Wissen ausgestattet, fällt es den Gartenfreunden bestimmt leichter, ihren Rasen qualitativ hochwertig zu pflegen oder gar neu anzulegen. Damit lassen sich nun auch „Düngermuffel“ überzeugen, die überzeugt sind, dass der Rasen auch ohne Dünger gut aussieht und man keinen Dünger braucht. Doch man sollte sich auch vor Augen halten, dass der Boden nicht so optimal die Pflanzen versorgen kann, wie es vielleicht noch vor ein paar Jahren der Fall war. Zahlreiche und starke Regenfälle oder Schnee waschen den Boden aus und die Nährstoffe werden immer weniger.
Der eine Teil wird von den Pflanzen aufgenommen, der andere Teil verschwindet bestenfalls im Grundwasser. Damit steht Jahr für Jahr den Pflanzen immer weniger Nährstoffe zur Verfügung. Das Ergebnis ist, dass die Graspflanzen immer schwächer werden und Unkraut sich breit macht, weil es mit den Bodenbedingungen besser zurechtkommt. Der Gartenfreund hat am Ende nur noch eine mickrige Rasenfläche zur Verfügung, die zahlreiche Lücken aufweist. Das Ende ist, dass man einen neuen Rasen anlegen muss.
Die Bedeutung einzelner Nährstoffe für den Rasen
Magnesium, Kalium, Phosphor und Stickstoff sind die wichtigsten Elemente für einen kräftig grünen Rasen. Gerade wenn der Rasen durch spielende Kinder und Haustiere belastet wird, ist eine nährstoffreiche Versorgung wichtig.
Die frühen Sommermonate sind dann bereits zu spät, um den Rasen zu düngen. Unabdingbar ist Magnesium vor allem in Hinblick auf die saftige grüne Farbe. Zugleich beugt dieses Mineral einer Gelb- oder Braunfärbung vor. Kalium stärkt die Strapazierfähigkeit der schönen grünen Halme. Mit einer wohldosierten Gabe wird somit auch die allgemeine Belastbarkeit erhöht.
Nicht zuletzt stärkt Kalium die Gräser gegen Hitze und Kälte und macht sie widerstandsfähiger gegen diverse Krankheiten.
Jeder gesunden Pflanze liegt eine kräftige Wurzel zugrunde. Das bedeutet für den Rasen eine Stärkung des Wurzelwachstums, das durch Phosphor erzeugt wird. Während sich kräftige Wurzeln bilden, wächst der einzelne Grashalm nachhaltig und gesund heran.
Dem Stickstoff wird im Allgemeinen die größte Bedeutung für einen gesunden Rasen zugeschrieben. Seine positive Beeinflussung als Wachstumsmotor gelingt jedoch nur dann, wenn die Nährstoffzufuhr in ausgewogener Balance mit den anderen Elementen erfolgt. Nach der Düngung nehmen die Gräser den Stickstoff über die Wurzeln auf und sind für die Regulierung des Wachstums bestens gerüstet. Ferner ist der Stickstoff auch für eine optimale Grünfärbung verantwortlich.
Schon allein die Funktionen der einzelnen Nährstoffe zeigt, wie wichtig der Rasendünger im Frühjahr ist. Mit dem zusätzlichen Mähen des Rasens wird aus einer schlecht gewachsenen Grünfläche eine schöne, weiche Spielwiese.
Wird der Rasen während des Sommers wirklich viel genutzt, ist ein hochwertiger Dünger notwendig. Für den Zierrasen oder den Sportrasen eignet sich Profigreen Areal, der mit allen wichtigen Nährstoffen zusammengesetzt ist. Insbesondere ein neu angelegter Rasen braucht zum Anwachsen eine gute Basis.
Dieser Dünger enthält alle wichtigen Komponenten, damit die Rasensaat wirklich gut gedeiht. Der Fokus liegt bei diesem Dünger in der starken Beanspruchung der Rasenfläche und einer dementsprechend notwendigen Pflege. Als Granulat verarbeitet, wird der Dünger gleichmäßig auf der Rasenfläche verteilt. Regnet es anschließend nicht, ist eine Bewässerung notwendig, damit sich das Granulat auflösen und seine Wirkstoffe im Boden entfalten kann. Durch die ph-neutralen Eigenschaften werden die im Boden leben Organismen nicht geschädigt.
Rasendünger für stark beanspruchte Flächen
Der Beckmann Profi Rasendünger hat eine sehr gute Stickstoffkonzentration, die langfristig auf den Rasen einwirkt und die erforderlichen Stoffe in den Wurzelbereich abgibt. Ferner enthält dieser einen Ammoniumstickstoff, der moosverdrängend wirkt. Die Verkaufspackung von 25 kg reicht je nach Gartengröße für mindestens eine Gartensaison bzw. einer Fläche zwischen 700 – 1000 Quadratmeter aus.
Organischer Rasendünger für den Spielrasen
Beim „IM GARTEN“ von Beckmann handelt es sich um einen organischen, sehr hochwertigen Volldünger mit praktischer Langzeitwirkung. Primär geht es um die Verbesserung des Bodens, die ein optimales Wachstum des Rasens ermöglicht. Zusammengesetzt ist der Beckmann Rasendünger aus organisch gebundenem Stickstoff und einer optimalen Komposition mineralischer Rohstoffe.
In seiner langfristigen Wirkung entfaltet der Dünger seine Wirkung über einen Zeitraum von etwa ein bis zwei Monaten. Dabei werden die Nährstoffe nicht direkt an den Boden abgegeben. Kleine Lebewesen und Mikroorganismen spalten den Dünger auf und werden zusätzlich von Bakterien unterstützt. Erst dadurch werden die Nährstoffe nach und nach freigegeben. Das führt dazu, dass die Wirkung so spät einsetzt, dafür über einen langen Zeitraum anhält.
Er eignet sich ideal für einen Spielrasen, die Liegewiese oder auch den Zierrasen. Im Frühjahr wird der Dünger mit einer Menge von 50 g/m² mit einem Streuwagen oder per Hand aufgebracht. Im Herbst reichen bereits 35 g/m² aus. Auch die neue Rasensaat kommt mit einer solchen Menge hervorragend aus. Soll ein bestehender Rasen jedoch verbessert werden, sind 100 g/m² angebracht.
Rasendünger und Moosvernichter
Moos gehört zu den ungeliebten Gewächsen auf einer gut gepflegten Rasenfläche. Einerseits weich und angenehm, andererseits verhindert es das Wachstum einer dichten Grasnarbe und somit eines schönen Rasens. Die Folge: Neues Unkraut! Die Lösung ist der WOLF-Garten Rasendünger und Moosvernichter, der als Dünger konzipiert ist und gute Dienste leistet. Der Fokus liegt hier natürlich auf der Vernichtung des Mooses. Nach und nach wird auch das lästige Unkraut vernichtet. Eine dichte Grasnarbe lässt sich letztendlich auch weitaus besser pflegen bzw. mähen. Dieser Dünger sorgt für einen strapazierfähigen, dunkelgrünen Rasen, auf dem auch gern Fußball gespielt werden kann.
Da Moosvernichter Eisen enthält, solltest du ihn sorgsam einsetzen. Zu viel Eisen schadet nicht nur dem Moos, sondern auch dem Boden und dessen Lebewesen.
Compo – Der Rasendünger mit Langzeitwirkung
Die Nummer 1314888 von Compo beschreibt den Rasendünger, der eigens mit Langzeitwirkung für den Rasen konzipiert ist. Hierbei ist es zweitrangig, ob es sich um einen Zierrasen, Sport- oder Spielrasen handelt. Wichtige Aspekte: Ein neu entwickeltes Stickstoffgemisch sorgt für ein anhaltend sattes Grün, während die Verwendung das Grundwasser nicht beeinträchtigt. Das bedeutet, Gartenbesitzer in der Nähe von Wasserschutzgebieten können diesen Compo-Dünger bedenkenlos verwenden. Das Produkt ist als EG-Düngemittel zertifiziert und darf in Deutschland ohne Risiko verwendet werden.
Rasendünger.de Geräte Praxistests
Streuwagen helfen beim Ausbringen von Rasendünger, Samen und Unkrautvernichter. Diese praktische Erfindung hilft beim gleichmäßigem Verteilen der Körner und Samen und helfen so ein optimales Ergebnis zu erzielen. zum Streuwagen Test |
Grasscheren sind sehr nützliche Helfer wenn es nach dem Mähe an die Rasenkanten geht. Für verwinkelte Stücke oder enge Kurven sind die Grasscheren ein unverzichtbarer Helfer. zum Grasscheren Test |
Akku Rasentrimmer machen einem das Leben sehr viel leichter. Wir haben uns 3 Geräte der Hersteller Einhell, Makita und Black+Decker angeschaut und diese ausführlich getestet. zum Akku Rasentrimmer Test |
Fragen & Antworten
✓ Wann sollte man Rasendünger im Frühjahr ausbringen?
Im Frühjahr beginnt eine neue Vegetationsperiode. Durch die zunehmende Intensität des Sonnenlichts werden die Gärten aus dem Winterschlaf aufgeweckt. Nun ist auch die Zeit gekommen, die erste Düngung des Jahres vorzunehmen. Der optimale Zeitpunkt ist Ende März oder Anfang April, wenn es nicht mehr zu starken Schneefällen und Frost kommt. Falls es noch sehr kühl und nass ist, kannst du die Düngung auch in den Mai verlegen.
✓ Was für ein Rasendünger eignet sich im Frühjahr?
Im Frühjahr ist der Bedarf an Stickstoff besonders hoch. Greife daher vorzugsweise zu einem NPK-Dünger. Bei diesen Düngern hast du die Wahl aus verschiedenen Nährstoffverhältnissen. Eine geeignete Mischung enthält 20 Prozent Stickstoff, fünf Prozent Phosphat und zehn Prozent Kalium. Auf den Verpackungen der Dünger ist dieses Verhältnis in der Regel mit „20-5-10“ abgekürzt. Ein Langzeitdünger ist für Rasenflächen eine gute Wahl.
✓ Was gibt es im Frühjahr bei der Düngung zu beachten?
Bevor du den Dünger ausbringst, musst du den Rasen vorbereiten. Harke die gesamte Rasenfläche sorgfältig ab und entferne Laub und Zweige. Ist der Rasen verfilzt oder enthält Moos, hilft es ihn vorher zu vertikutieren.
Außerdem ist es sinnvoll, vor der Düngung den Rasen zu mähen. Dadurch gelangt der Dünger besser an den Wurzelbereich und bleibt nicht auf den Blättern liegen. Der Rasen sollte im Anschluss zudem bewässert werden, damit die Nährstoffe sofort ihre Wirkung entfalten können. Das gilt natürlich nur dann, wenn kein Regen in Aussicht ist.
✓ Was macht man im Frühjahr zuerst mit dem Rasen?
Vor der Rasenpflege im Frühjahr sollte das Grün von Blättern, Ästen und Verfilzungen befreit werden. Dafür arbeitest du dich am besten mit einer Harke durch. Hartnäckigen Filz holst du mit einem Vertikutierer aus der Rasenfläche. Dafür sollte es jedoch schon etwas wärmer sein und es geregnet haben. Nur so haben die Gräser eine Chance, diese Strapazen zu überstehen. Anschließend wird der Rasen gedüngt und ihm damit Nährstoffe zugeführt.
✓ Wann düngen morgens oder abends?
Es ist egal, ob du den Rasen morgens oder abends düngst. Wichtig ist, dass er danach genügend Wasser erhält. Damit ist die beste Zeit kurz vor dem Regen. Sollte es nicht regnen, kannst du den Rasen selbst gießen.
Nicht gedüngt werden, sollte zu Mittagszeit in der prallen Sonne. Zu dieser Zeit wird der Rasen besonders belastet und kann Schaden erleiden.
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Letzte Aktualisierung am 5.10.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API