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Rasensamen Test

Rasensamen Test
Rasensamen im Praxistest

Es gibt verschiedene Rasentypen – ob als Zierde, zum Toben oder Sport treiben, für jeden Bedarf ist etwas dabei. Wer einen neuen Rasen anlegt, sollte deshalb bewusst überlegen, wozu der Rasen hauptsächlich dienen soll, um dazu passende Rasensamen auszuwählen.

Inhaltsverzeichnis

  • Rasentypen
        • Profi-Tipp:
  • Grasarten und -Sorten in Rasensamen
  • Umwelteinflüsse beachten
  • Rasensamen – Testsieger
  • Rasensamen-Besteller
  • Billige Rasensamen meiden
  • Rasensamen mit Gütegarantie
        • Profi-Tipp:
        • Eine zusätzliche Sicherheit bieten Rasensamenmischung, die den Standards der Regelsaatgutmischungen (RSM) entsprechen. Bei einer Regelsaatgutmischung kann man sich darauf verlassen, dass die in der Beschreibung zugesicherten Eigenschaften des Rasens gemäß der DIN Vorgabe auch wirklich zutreffen.
      • Regelsaatgutmischungen in Klassen:
  • Rasensamen richtig ausbringen
  • FAQ – Fragen und Antworten
      • Welche Rasensamen gibt es?
      • Welche Rasensamen sind gut?
      • Welche Rasensamen brauche ich?
      • Wann ist die beste Zeit, um Rasensamen zu säen?
      • Wie oft sollte man Rasen nach dem Aussäen wässern?
      • Wie lange brauchen Rasensamen zum Keimen?
      • Wie lange sind Rasensamen haltbar?
      • Wie entstehen Rasensamen?

Rasentypen

Im Fachjargon wird hauptsächlich zwischen diesen Rasenflächen unterschieden:

  • Zierrasenflächen, z.B. neben Beeten im Garten
  • Spielrasenflächen, z.B. auf Spielplätzen / im Garten
  • Sportrasenflächen, z.B. Fußball- oder Golfplätze / im Garten

Jede dieser Rasenflächen benötigt spezielle Rasensamen, um gesund heranzuwachsen und auch auf Dauer eine gute Qualität des Rasens bewahren zu können. 

So sind Sportrasenflächen beispielsweise besonders hohen Strapazen ausgesetztund profitieren daher von einem robusten Saatgut, dass die Strapazierfähigkeit der Rasenflächen erhöht. Gleiches gilt für Spielrasen, damit dort Kinder oder Haustiere unbeschwert toben können. Bei Zierrasen ist dies anders. Da diese Fläche nur selten betreten, geschweige denn auf dieser gespielt wird, können lediglich Trockenheit und Unkräuter dieser Sorte von Rasenfläche schaden.

Bei einer Neuanlage können Sie auch zu Rollrasen greifen, doch dieser ist besonders bei großen Flächen teurer und eignet sich nicht zum Ausbessern kahler Stellen.

Profi-Tipp:

Mit Rasensamen lassen sich sowohl neue Rasenflächen anlegen als auch Schäden vorbeugen oder bereits entstandene Lücken im Rasen ausbessern.

Egal, bei welcher der verschiedenen Flächen es zu Schäden kommt, kann mit einer Nachsaat nachgeholfen werden. Die betroffenen Stellen werden also erneut mit Rasensamen behandelt, um den Schaden auszubessern und die gesamte Rasenfläche ebenmäßig zu gestalten. Insbesondere bei trockenen oder kahlen Stellen im Rasen sollen Sie Rasen nachsäen. Vorbeugend kann auch eine Übersaat den Rasen vor Beschädigung schützen.

Grasarten und -Sorten in Rasensamen

Eine verbreitete Annahme, ist dass es sich bei Rasen um eine eigene Pflanzenart handelt, doch das stimmt nicht. Rasen besteht immer aus einer Mischung verschiedener Grasarten. Eine gute Rasenmischung besteht aus maximal drei bis vier Grasarten. In vielen Rasenmischungen sind diese vier Sorten enthalten:

  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Rispengras (Poa)
  • Schwingel (Festuca)
  • Straußgras (Agrostis)

Verschiedene Sorten dieser Arten kommen in unterschiedlichen Mischverhältnissen in den meisten Rasensamen vor. Die Zusammensetzung des Saatguts entscheidet, ob es sich um einen empfindlichen Zierrasen, einen robusten Spielrasen oder einen strapazierfähigen Sportrasen handelt. Auch die Toleranz gegenüber Trockenheit, Feuchtigkeit und Schatten ist vom Mischverhältnis der Gras-Sorten abhängig. Grund dafür sind die unterschiedlichen Eigenschaften der Grasarten und -Sorten.

Dank der verschiedenen Saatgut-Mischungen gibt es für jeden Zweck einen passenden Rasentyp.“

Gebrauchsrasen, Sportrasen und Spielrasen bestehen zum Teil zu mehr als 50 % aus Weidelgras. Das Deutsche Weidelgras sehr widerstandsfähig und strapazierfähig. Es ist jedoch auch recht schnellwachsend und benötigt viel Licht. Dieser Rasen muss häufig gemäht werden und ist für Plätze im Schatten weniger geeignet. Auch das Rispengras ist robust und strapazierfähig und bildet mit dem Weidelgras zusammen in einem Mischungsverhältnis von 60% Weidelgras und 40% Rispengras einen gängigen Sportrasen.

Einige Sorten des Rispengrases hingegen sind gut an halbschattige Verhältnisse angepasst und kommen daher oft in Schattenrasen vor. Schattenrasen muss selten gemäht werden, benötigt dafür aber regelmäßige Bewässerung, Dünger und sollte auch von Zeit zu Zeit vertikutiert werden.

Ganz anders sind Gräser der Art Festuca. Bei ihnen handelt es sich um zarte, wenig strapazierfähiger Gräser. Sie machen den Hauptteil der Mischungen von Zierrasen aus. Der Vorteil von Zierrasen liegt in seiner Optik, er hat jedoch auch einen höheren Pflegebedarf als andere Rasentypen und kann in der Anschaffung deutlich teurer sein. Straußgräser schließlich kommen gut mit Nässe zurecht und eignen sich daher für feuchte Lagen.

Umwelteinflüsse beachten

Rasensamen TestBei der Auswahl der richtigen Rasensamen sollten Sie auf Testergebnisse achten sowie Witterung & Bodenbeschaffenheit in Ihrem Garten berücksichtigen. Saatgut, das auf schattigen Flächen ausgebracht wird, ist sehr anfällig für Unkrautbefall und wächst nur sehr selten sattgrün heran, entscheiden Sie sich nicht für die richtige Saatgutmischung. Gleiches gilt für sehr feuchte Flächen oder solche, die stets einer hohen Sonneneinstrahlung und im Sommer sehr hohen Temperaturen ausgesetzt sind. Besonders lehmige oder sandige Böden haben spezielle Bedürfnisse, auf denen einige Rasenmischungen besonders gut wachsen.

Wenn Sie alle Faktoren berücksichtigen, die auf Ihre zukünftige Rasenfläche einwirken, kann bei der richtigen Auswahl des Saatguts nichts mehr schiefgehen. Sie können sich dann auf ein grünes, gesundes und robustes Ergebnis freuen.

Rasensamen – Testsieger

Rasensamen richtig anwendenDrei unterschiedliche Saatgut-Produkte konnten in unseren Praxistests für Saatgut- und Rasendünger überzeugen.

Wollen Sie trockene oder abgestorbene Rasenstellen ausbessern, empfehlen wir die ‚Turbo Nachsaat‘ aus dem Hause Wolf-Garten. Dieser in vielen Vergleichstests empfohlene Bestseller konnte uns in unserem Praxistest besonders überzeugen. Die Rasensamen fangen 30 Prozent schneller an zu keimen und füllen die betroffene Stelle somit schnell wieder auf, was zu einem gleichmäßigeren und gesunderen Gesamtbild verhilft. Des Weiteren keimen auch 20 Prozent mehr Rasensamen im Boden. Für 500 Gramm des Produktes sind für 10 Euro im Handel erhältlich und reichen für eine Fläche von 25 Quadratmetern.

Wie bereits erwähnt, benötigen Sport- und Spielrasenflächen nicht nur besondere Pflege durch Düngung. Entscheidend ist auch eine passende Saatgutmischung, die den Strapazen und Beschwerden der Grünfläche gewachsen ist. Wenn Ihr zukünftiger Rasen stark genutzt werden soll, eignet sich die Saatgutmischung aus dem Hause Classic Green. 10 Kilogramm der Rasensaat erhalten Sie für circa 40 Euro im Handel.

Ist der Boden sehr trocken, überflutet oder sandig, dann können Sie auf die Rasensamen GF aus dem Hause Garden Grass zurückgreifen. Dieses Multitalent lässt auch unter erschwerten Umständen Rasen wachsen. Des Weiteren muss der herangewachsene Rasen nur selten gepflegt werden. Er übersteht kalte Winter ohne Herbstdüngung und kann sogar kurz gemäht werden. Erhältlich sind 5 Kilogramm der Saatgutmischung bereits ab etwa 17 Euro.

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Grashalme

Billige Rasensamen meiden

Wer im Fachhandel oder im Internet Rasensamen vergleicht, wird teilweise große Preisunterschiede feststellen. So werden 10 kg Rasensamen teilweise bereits für unter 30,- € angeboten und reichen für eine Fläche von bis zu 400 Quadratmetern. Andere Mischungen hingegen kosten mehr als das Doppelte. 

Grund für diese Preisunterschiede ist die Tatsache, dass es keine rechtlich bindenden Standards für Rasensamen gibt. Wirbt ein Hersteller mit Eigenschaften wie „robust“ oder „strapazierfähig“ oder bezeichnet seine Rasensamenmischung als Sportrasen, so gibt es nur wenig Garantie dafür, dass es sich bei der angebotenen Mischung tatsächlich um einen strapazierfähigen Sportrasen handelt. Oftmals sind einem minderwertigen Saatgut andere Gräser beigemischt, die sich nicht für eine Verwendung im Rasen eignen, da sie das regelmäßige Mähen nicht vertragen und besser als Weidegras dienen. Diese Rasensamen sind oft für weit weniger Geld zu haben als hochwertige Mischungen, die auch tatsächlich halten, was sie versprechen. Daher sollte man billige Rasensamen meiden. Beim Kauf sollte in jedem Fall auf die Mischverhältnisse der Grasarten für verschiedene Rasentypen wie Zier-, Spiel-, oder Sportrasen und auf folgende Qualitätsmerkmale achten:

  • Reinheit: besteht nur aus 3 bis 4 Gräsersorten
  • schnelle Keimung
  • langsames Wachstum
  • späte Blüte
  • hohe Trockenheit- und Schattentoleranz
  • Unkrautresistenz
  • Bildung von Ausläufern

Rasensamen mit Gütegarantie

Zwar gibt es keine rechtlich bindenden Standards für Rasensamenmischungen, doch es ist rechtlich vorgeschrieben, dass auf jeder Rasensamenverpackung die genaue Zusammensetzung der Grasarten und ihrer Sorten in Prozent angegeben sein muss. 

Profi-Tipp:
Eine zusätzliche Sicherheit bieten Rasensamenmischung, die den Standards der Regelsaatgutmischungen (RSM) entsprechen. Bei einer Regelsaatgutmischung kann man sich darauf verlassen, dass die in der Beschreibung zugesicherten Eigenschaften des Rasens gemäß der DIN Vorgabe auch wirklich zutreffen.

Diese DIN genormten Regelsaatgutmischungen dienen in erster Linie dazu, verlässliche Kategorien für Ausschreibungen und öffentliche Bauvorhaben zu garantieren. Doch auch wer privat einen Rasen anlegen möchte, kann auf die Normwerte achten. Die Regelsaatgutmischungen umfassen die Klassen RSM 1 bis RSM 8 und sind wie folgt aufgeteilt:

Regelsaatgutmischungen in Klassen:

  • RasensamenRSM 1 – Zierrasen
  • RSM 2 – Gebrauchsrasen bzw Universalrasen
  • RSM 3 – Sportrasen und Spielrasen
  • RSM 4 – Golfrasen
  • RSM 5 – Parkplatzrasen
  • RSM 6 – Dachbegrünung
  • RSM 7 – Landschaftsrasen
  • RSM 8 – Biotopmischungen

Teilweise umfassen die Klassen noch zahlreiche Unterklassen wie beispielsweise RSM 2 – Gebrauchsrasen bzw. Universalrasen , die sich aufteilt in:

  • RSM 2.1 Gebrauchsrasen Standard
  • RSM 2.2 Gebrauchsrasen in Trockenlagen
  • RSM 2.2.2 Gebrauchsrasen in extremen Trockenlagen
  • RSM 2.3 Spielrasen
  • RSM 2.4 Gebrauchsrasen mit Kräutern

Aus diesen Regelsaatgutmischungen können Sie die Rasensamen auswählen, die am besten den gewünschten Zweck des Rasens erfüllen und zu den Umweltbedingungen in ihrem Garten passen. 

Rasensamen richtig ausbringen

Nachdem Sie sich für die passenden Rasensamen entschieden haben, können Sie mit der Aus- oder Nachsaat beginnen. Vorab ist es wichtig, dass Ihr Boden nicht zu feucht ist und die Temperaturen der folgenden Tage nicht unter 10 Grad sinken. Ideal ist warmes Wetter und leichte Niederschläge in den folgenden Tagen.

Als Vorbereitung sollten Sie den Boden für ein optimales Wachstum des Rasens düngen und vertikutieren. Das Vertikutieren belüftet die Bodenfläche, schafft ein Gleichgewicht an Nährstoffen und entfernt lästige Unkräuter sowie Rasenfilz.

Bestenfalls bringen Sie das Saatgut mit einem Streuwagen aus. Damit sorgen Sie für eine gleichmäßige Aussaat, was bei größeren Flächen per Hand kaum möglich ist. Außerdem müssen Sie das Saatgut somit nur einmal ausbringen und erreichen dennoch ein optimales Ergebnis. Achten Sie darauf, die benötigte Menge des Saatguts vorher abzumessen. Durchschnittlich werden zwischen 20 und 40 Gramm Saatgut pro Quadratmeter benötigt, um einen gesunden Rasen anzulegen. Der genaue Bedarf variiert je nach Grasart und gewünschter Rasendichte.

Nach der Aussaat sowie mehrmals in den folgenden drei Wochen sollten Sie die Fläche bewässern, damit die Samen gut keimen können. Versäumen Sie dies, trocknen die Rasensamen sehr schnell aus und der Rasen kann nur schwer wachsen. Sobald die Gräser etwa 5 Zentimeter lang sind, können Sie den Rasen betreten, bei etwa 8 Zentimetern sollten Sie den Rasen zum ersten Mal mähen.

FAQ – Fragen und Antworten

Welche Rasensamen gibt es?

Ein Rasen besteht immer aus Gräsern, doch manchmal sind auch Kräuter enthalten. Die Gräser bilden mit der Zeit eine dichte Grasnarbe, die sehr robust ist. Bis die Grasnarbe vollständig ausgebildet ist, dauert es bis zwei Jahre. Bis dahin sollte der Rasen nicht zu intensiv belastet werden. Kräuter, die manchen Mischungen gezielt hinzugefügt sind, sollen die Artenvielfalt innerhalb der sonst sehr einheitlichen Rasenfläche erhöhen und mit ihren Blüten den Insekten Nahrung bieten. Diese Kräuter sind nicht mit Unkraut gleichzusetzen. Außerdem gefällt vielen Menschen ein derart abwechslungsreicher Rasen besonders gut.

Damit der Rasen dicht und gesund bleibt, besteht er meist aus einer Mischung verschiedener Sorten. Es gibt zahlreiche Grasarten, mit denen man einen Rasen anlegen kann. Bekannte Rasengräser sind das Straußgras, das Rispengras und das Deutsche Weidelgras. Eine einzige Mischung kann ein Dutzend verschiedener Grasarten enthalten.

Welche Rasensamen sind gut?

Auch wenn es für Rasen zahlreiche Grasarten gibt, sollten Sie weder nur eine Einzelne Sorte aussäen, noch eine eigene Mischung zusammenstellen. Der Handel bietet Ihnen vorgefertigte Mischungen, die die besten Ergebnisse ermöglichen. Beachten Sie aber, dass Hersteller solche Mischungen nach Belieben zusammenstellen können und diese deshalb nicht auch unbedingt hochwertig sind. Besonders die billigen Varianten weisen eine so ungünstige Zusammenstellung auf, dass Unkraut sich leichter im Rasen ausbreitet.

Legen Sie Wert auf Qualität, greifen Sie möglichst zu einer Regelsaatgutmischung (Abkürzung RSM). Diese enthalten jeweils eine vielfach erprobte Mischung aus hochwertigen Grasarten und gegebenenfalls Kräutern, die im Zusammenspiel sehr gut miteinander harmonieren und zu einem gesunden Rasen führen. Bei RSM haben Sie die Auswahl aus Zierrasen, Gebrauchsrasen, Sportrasen, Golfrasen, Parkplatzrasen und mehr.

Welche Rasensamen brauche ich?

Um diese Frage zu beantworten, sollten Sie den Standort des Rasens und den Verwendungszweck kennen. Liegt die Fläche zum Beispiel dauerhaft im Schatten, ist es wichtig, zu einem Schattenrasen zu greifen. Ein solcher Rasen kommt besser mit dem Mangel an direkter Sonneneinstrahlung zurecht als ein gewöhnlicher Rasen. Zugleich sollten Sie diese Mischungen nicht auf sonnigen Flächen einsäen, weil Schattenrasen nicht mit starkem Sonnenlicht zurechtkommt. Es stehen zudem weitere spezialisierte Mischungen zur Verfügung, etwa Rasen für trockene oder feuchte Lagen.

Daneben kommt es darauf an, wie intensiv Sie den Rasen belasten möchten. Ein Zierrasen ist wenig belastbar, sondern dient vor allem der Optik. Er sieht schön aus, eignet sich aber nicht zum regelmäßigen Zelten, Picknicken und Fußballspielen. Möchten Sie den Rasen intensiv nutzen, wählen Sie lieber einen robusten Sportrasen aus. Dieser ist besonders widerstandsfähig. Ein Landschaftsrasen hingegen ist besonders pflegeleicht und anspruchslos.

Wann ist die beste Zeit, um Rasensamen zu säen?

Bei der Neuanlage eines Rasens durch Aussaat kommt es vor allem auf die Temperatur an. Wie alle Pflanzen keimen Gräser nur, wenn der Boden warm genug ist. Für das erfolgreiche Keimen des Rasens sind mindestens zehn Grad Celsius erforderlich. Optimal ist eine Temperatur zwischen 14 und 24 Grad Celsius. Achten Sie darauf, dass diese Temperatur in den nächsten Wochen nicht unterschritten werden darf – auch nachts. Ab Ende April oder Anfang Mai ist es in der Regel warm genug, um Rasen auszusäen. Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, wartet das Ende der Eisheiligen Mitte Mai ab. Der beste Zeitraum für die Aussaat ist im Frühling. Alternativ ist auch der frühe Herbst noch möglich. Der Hochsommer eignet sich dagegen nicht für eine Neuanlage. Denn die hohen Temperaturen lassen den jungen Rasen schnell austrocknen.

Wie oft sollte man Rasen nach dem Aussäen wässern?

Neben der Temperatur lohnt es sich, auf die Feuchtigkeit zu achten. Rasen braucht viel Wasser zum Keimen. Direkt nach der Aussaat sollte die Fläche bereits mit bewässert werden, weil dies die Keimung auslöst. Auch in den nächsten Wochen ist die Feuchtigkeitsversorgung des jungen Rasens für den dauerhaften Erfolg entscheidend.

Da das Wurzelwerk der Gräser noch sehr fein und oberflächig ist, sollten Sie die Wasserversorgung genau im Auge behalten. Lassen Sie die Keimlinge niemals austrocknen . Diese Stellen werden mit hoher Wahrscheinlichkeit kahl bleiben, bis sich schließlich Unkraut ansiedelt. Sie können einen Niederschlagsmesser aufstellen und täglich kontrollieren, ob und wie viel Regen gefallen ist. Bei zu geringen Niederschlagsmengen sollten Sie die Fläche bewässern. Ein keimender Rasen hat einen Wasserbedarf von rund 20 Litern pro Quadratmeter und Tag. Versorgen Sie Ihren Rasen in den ersten vier Wochen täglich mit dieser Mindestmenge Wasser. Nur bei sehr ergiebigen Regenschauern können Sie einige Tage mit dem Bewässern aussetzen. Kontrollieren Sie dazu am besten die Feuchtigkeit in der oberen Bodenschicht.

Bedenken Sie, dass die Kombination aus intensiver Sonneneinstrahlung und Nässe dem Rasen auch schaden kann. Wassertropfen verstärken das Sonnenlicht wie bei einer Lupe, wodurch die Blättchen verbrennen können. Bewässern Sie den Rasen daher nur morgens oder abends.

Wie lange brauchen Rasensamen zum Keimen?

Jede Grasart zeichnet sich durch eine individuelle Keimdauer aus. Manche Samen keimen innerhalb von zwei Wochen, andere benötigen dafür vier bis sechs Wochen. Da ein Rasen aus verschiedenen Gräsern besteht, können Sie beobachten, wie die Fläche Tag für Tag dichter wird. Manchmal ist Unkraut etwas schneller, wenn es um das Keimen geht. Betreten Sie in den ersten Wochen jedoch nicht zum Unkrautjäten die Fläche. Denn Sie könnten die Rasenkeimlinge beschädigen. Gleichzeitig ist junges Unkraut noch nicht in der Lage, sich zu vermehren. Nur bei Giersch sollten Sie sofort handeln, weil er sich unterirdisch vermehrt und daher schwer zu kontrollieren ist. Beachten Sie außerdem, dass viele Rasen-Mischungen bewusst Kräuter enthalten. Diese sollten Sie im Rasen belassen.

Wie lange sind Rasensamen haltbar?

Wer einen Rasen neu anlegt, sollte sich einen Teil des Saatguts zurücklegen, um damit später kleinere Fehler oder Schäden auszubessern. Doch Rasensamen sind nicht ewig haltbar. Mit der Zeit verlieren sie die Fähigkeit, zu keimen. Die meisten Mischungen sind zwei bis vier Jahre haltbar. Doch Sie können nicht wissen, wann das Saatgut von den Mutterpflanzen gebildet wurde. Auf der Verpackung von guten Rasenmischungen ist daher die Mindesthaltbarkeit aufgedruckt. Wenn das Datum überschritten wurde, sollten Sie besser neues Saatgut kaufen. Ansonsten breitet sich auf der Fläche eher Unkraut aus. Die Mindesthaltbarkeit gilt aber nur dann, wenn Sie das Saatgut ständig korrekt lagern – kühl, trocken und dunkel. Durch eine falsche Lagerung kann das Saatgut schnell unbrauchbar werden.

Wie entstehen Rasensamen?

Einzelne landwirtschaftliche Betriebe sind darauf spezialisiert, professionell Rasensaatgut zu produzieren. Es ist sinnvoll, dass nur kompetente Betriebe Rasensamen anbauen, denn sie können erstklassige Qualität bieten. Es ist zum Beispiel entscheidend, dass das Saatgut weitgehend frei von Fremdkörpern, Verunreinigungen und Samen anderer Pflanzen ist. Wer Wert auf Qualität legt und bereit ist, einen fairen Preis zu zahlen, muss sich keine Sorgen um Unkrautsamen im Saatgut machen. Bei Billigprodukten ist dies hingegen nicht gewährleistet.

Die Herstellung von Rasensamen findet auf speziellen Flächen statt, die sich perfekt dafür eignen. Es werden keine Gewächshäuser genutzt, sondern Freiflächen. Oft werden dafür niederschlagsreiche Flächen in höheren Lagen bevorzugt. Die ausgewählten Böden sind nicht für den Anbau von Mais oder Kartoffeln geeignet, denn Gräser sind deutlich genügsamer. Die Aussaat findet ähnlich wie auf privaten Rasenflächen statt, allerdings mithilfe von Maschinen. Der Rasen wird geschnitten und gedüngt, bevor man ihn zur Blüte kommen lässt.

Durch Windbestäubung befruchten sich die Blüten eigenständig. Die reifen Samen werden schließlich in Handarbeit geerntet und ausgelesen. Dies ist notwendig, um unerwünschte Samen aussortieren zu können. Etwa ein Jahr nach der Ernte stellen die Herstellenden Grasmischungen zusammen und bringen sie in den Verkauf.

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