Wer im eigenen Garten einen gepflegten Rasen vorweisen will, muss oft auf Hilfsmittel zurückgreifen. Eine der effektivsten Methoden für einen flächendeckenden, gleichmäßigen Rasen ist das Düngen desselbigen. Rasendünger soll dem heimischen Rasen dabei helfen, ein saftiges Grün zu entwickeln, gleichmäßig zu wachsen und frei von Moos zu bleiben. Dabei ist der sogenannte Bio Rasendünger besonders schonend, da er frei von chemischen Zusatzstoffen ist und nur aus organischen Stoffen besteht.
- Unser organischer Plantura Bio-Rasendünger besteht aus natürlichen Ausgangsstoffen und hat ein NPK-Verhältnis von 5-1-6
Inhaltsverzeichnis
Was ist eigentlich Bio Dünger?
Bio Dünger wird im Fachhandel auch als organischer Dünger bezeichnet und wird aus recyceltem Pflanzenabfall oder tierischen Materialien gewonnen. Dazu zählen beispielsweise Tierborsten, Knochenmehl oder Hornspäne, welche von Mikroorganismen zersetzt werden, so dass die enthaltenen Nährstoffe dadurch in den Boden gelangen. Im Gegensatz zu Minderaldüngern wirken organische Dünger über einen längeren Zeitraum hinweg, der Zersetzungsprozess ist deutlich langsamer.
Es gibt auch Bio Dünger, die auf rein pflanzlichen Abfallprodukten basieren und frei von tierischen Produkten sind.
Ein guter Bio Rasendünger kann auch vor dem Ausbringen der Rasensaat eingesetzt werden und somit die Grundlage für das spätere Wachstum des neuen Rasens bilden. Durch die Langzeitwirkung kann ein Dünger einen Rasen während der Wachstumsperiode im Frühjahr bis in den Sommer hinein mit Nährstoffen versorgen.
Bei regelmäßiger Ausbringung des Düngers auf dem Rasen kann dieser nachhaltig von Moos und Unkraut befreit werden und das Wachstum angeregt werden. Kahle Stellen im Rasen oder löchrige Rasen können durch das Düngen der betroffenen Flächen von neuen Rasengräsern bewachsen werden und so einen einheitlichen, sattgrünen Rasen entstehen lassen.
Warum sollte man den eigenen Rasen überhaupt Düngen?
So gut wie jeder Rasen, egal ob Schattenrasen, Zierrasen oder Strapazierrasen, braucht drei Hauptnährstoffe zum Wachstum: Stickstoff (N) dient als Nährstoff für das Wachstum und ist ebenso für die Färbung des Rasens verantwortlich, Phosphor (P) ist Energielieferant und fördert das Wurzelwachstum und Kalium (K) macht den Rasen belastbar gegen Trockenheit, Kälte und Bakterien. Ein Dünger, der diese Bestandteile als Nährstoffe enthält, wird daher auch als NPK-Dünger bezeichnet und sorgt für ein optimales Nährstoffangebot. Die genaue prozentuale Verteilung der Nährstoffe sind auf der Produktverpackung aufgeführt.
Wann sollte man den eigenen Rasen Düngen?
Wenn der Rasen nur langsam wächst und die grüne Färbung gelben Flecken weicht, ist dies ein Anzeichen für einen Mangel an Nährstoffen. Auch das Auftauchen von Gänseblümchen inmitten des Rasens lässt auf einen Mangel desselbigen schließen, bei einem gesunden Rasen können sich nämlich derartige Pflanzen normalerweise nicht durchsetzen und tauchen gar nicht erst auf. Auch der Löwenzahn ist eine solche Pflanze, die den Verdacht eines Mangels von Nährstoffen im Rasen vermuten lässt. In privaten Gärten sind in der Regel pro Jahr zwei bis drei Düngungen ausreichend, um den Rasen mit genügend Nährstoffen zu versorgen.
Ab dem Monat März beginnt die Zeit der sogenannten Saisondüngung, hier sollte also die erste Düngeeinheit ausgetragen werden, um die Vorraussetzungen für ein gesundes Wachstum des Rasens über den Sommer hinweg zu legen.
Wie wird mit Bio Dünger gedüngt?
Jeder Rasen sollte entsprechend der Dosierungsangaben auf der Düngerverpackung gedüngt werden, die Ausbringung des Düngers kann dabei manuell per Hand, oder mit einem Streuwagen erfolgen. Die meisten Dünger werden zwei bis viermal pro Rasensaison auf dem Rasen aufgebracht, um eine Überdüngung des Rasens zu vermeiden. Der empfohlene Abstand zwischen den einzelnen Düngungen beträgt circa sechs Wochen. Da diese Informationen Richtwerte sind, sollte die genaue Empfehlung der Dosierung auf dem Beipackzettel der Verpackung entnommen werden. Außerdem sollte die Witterung frei von Frost sein und das Gras trocken sein. Nach Ausbringung des Düngers sollte auf das Rasenmähen für eine Woche verzichtet werden, damit der Dünger genügend Zeit hat, in den Boden einzuwirken und die Nährstoffe abgeben kann. Wenn es nach dem Düngen nicht innerhalb eines Tages regnet, muss der Rasen per Hand bewässert werden, da sonst die Nährstoffe des Düngers nicht in den Boden eindringen können.
Welcher Bio Dünger ist der richtige für meinen Rasen?
Wer seinem gestressten und löchrigen Rasen wieder zu alter Stärke verhelfen will und die Rasenfläche neu bewachsen lassen möchte, sollte mit dem ersten Düngen bereits im Frühling beginnen. Die Wahl des passenden Rasendüngers ist also abhängig vom Zeitpunkt, an dem Sie Ihren Rasen düngen wollen. Eine Düngung im Frühjahr erfordert eine andere Nährstoffzusammensetzung des Bio Düngers, als eine Düngung im Herbst, da die Bedürfnisse des Rasens je nach Jahreszeit variieren. Grundsätzlich sind aber alle Bio Dünger gut für eine Düngung über einen längeren Zeitraum geeignet, da die organischen Düngemittel von den Mikroorganismen im Boden sehr langsam zersetzt werden und so über Wochen hinweg regelmäßig Nährstoffe in den Boden abgeben. Ein weiterer Vorteil bei dem Einsatz von Bio Düngern ist der, dass eine Überdüngung des Rasens eigentlich nicht möglich ist. Durch die langsame Abgabe der Nährstoffe in den Boden wird der Rasen ausreichend versorgt, ohne einen Überschuss an beispielsweise Kalium oder Phosphor zu erhalten. Nicht zuletzt sei noch zu erwähnen, dass der Einsatz von organischem Bio Dünger auch bei der Anwesenheit von Hunden und Kindern im Garten unbedenklich ist.
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