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Egal, ob für die Düngung oder die Assaat des Rasens, ein Streuwagen ist ein Multitalent, das die Arbeit erleichtert und das Ergebnis perfektioniert. Die Hauptaufgabe des Streuwagens besteht darin, das Ausstreuen sehr gleichmäßig durchzuführen, sodass im Endeffekt ein möglichst ebenmäßiges Ergebnis entsteht. Auch winzige Ecken und problematische Ränder können von dem Streugerät in den meisten Fällen bewältigt werden.
- Der Streuwagen GC-SR 12 ist ein robuster Helfer beim gleichmäßigen Ausbringen von Düngern, Samen oder Winterstreugut. Der Streugutbehälter fasst 12 L Streu- oder Saatgut.
- Universell einsetzbarer Schleuderstreuwagen mit bis zu 2 Meter Streubreite je Seite durch Rotationstechnik - Optimal für größere Rasenflächen
- Der Einhell Universal Streuer GE-US 18 Li erleichtert viele Arbeitsschritte rund um Garten und Hof. Der Universal Streuer ist ganzjährig einfach und effizient einsetzbar.
Was ist ein Streuwagen?
Ein handgeführter Streuwagen besteht aus einem Behältnis für das Streugut, einer Achse mit Rädern und einem langen Griff, an dem man das Gerät einfach über den Rasen ziehen kann. Über einen Schieberegler lässt sich die Menge des Streuguts festlegen, das auf den Rasen ausgebracht wird. Es gibt auch größere Streuanhänger zum Anhängen an einen Rasenmäher oder Traktor, die sich jedoch eher für sehr große Flächen eignen.
Traditionell wird Rasendünger oder Saatgut mit den Händen auf die Fläche aufgebracht, was jedoch aufgrund von Ungleichmäßigkeiten zu gelben Stellen oder Lücken im Rasen führen kann. Mit einem Streuwagen kann man Saatgut, Dünger oder anderes Streugut gleichmäßig auf dem Rasen verteilen und man spart sich sowohl die Abmessung des Streuguts als auch die mehrfache Ausstreuung. Außerdem nehmen die Hände keinen Schaden von der Gartenarbeit. Ein Streuwagen eignet sich außerdem zum Ausbringen von Sand, Kies, Splitt, Winterstreugut und zum Kalken.
Doch welches Gerät ist das Richtige? Wir haben in unserem Streuwagen Test verschiedene Modelle unter die Lupe genommen.
Universalstreuer & Streuwagen Test
Wir haben verschiedene Universalstreuer und Streuwagen für euch getestet. Als Universalstreuer bezeichnet man sowohl Handstreuer als auch Streuwagen. Handstreuer werden getragen, haben ein Fassungsvermögen von unter fünf Litern und eignen sich eher für kleine Flächen bis 60 Quadratmeter. Beide eignen sich meist für verschiedenes Streugut. Das Fazit: Der Gardena Universalwagen L überzeugt durch seine schnelle und einfache Anwendung und ist somit unser Testsieger. Hier geht es zu unseren vollständigen Universalstreuer und Streuwagen Tests:
Unsere Streuwagen Praxistests 02/2021
Bild | Name | Rating | Preis | Testbericht | Shop |
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Gardena Streuwagen L | Test | Shop | |||
Einhell BG-SR 12 Streuwagen | Test | Shop | |||
WOLF-Garten Universal-Streuer | Test | Shop | |||
Einhell Universal Streuer BG-US 2,5 | Test | Shop |
Universalstreuer Test – Video
Streuwagen Test – Video
Streugeräte aus dem Hause Wolf-Garten, Einhell und Birchmeier
Drei Streugeräte konnten im Streuwagen Test besonders überzeugen:
- Granomax 5, tragbarer Streuer, von Birchmeier
- Wolf-Garten: Universal-Streuer WE-B
- Einhell Streuwagen mit 12 Litern Fassungsvermögen
Alle drei Geräte können gut in Kombination miteinander verwendet werden, sind aber auch einzeln richtige Alleskönner.
Bei dem Granomax 5 aus dem Hause Birchmeier handelt es sich um ein tragbares Streugerät, das man sich schnell und einfach um die Schulter hängen kann. Es beinhaltet einen reißfesten Beutel, der 5 Kilogramm Streugut fasst. Der spezielle Filterkopf des tragbaren Streuwagens kann Körner von bis zu 4 Millimetern Größe ausstreuen. Geeignet ist das Produkt von Birchmeier sowohl für die Behandlung von Ecken als auch für das Ausstreuen auf weiten Flächen bis zu 2 Metern.
Wer ein Gerät benötigt, das sich optimal bei der Nachsaat verwenden lässt, ist mit dem Wolf Universal-Streuer gut aufgehoben. Der kleine aber wirksame Handstreuer kann per Knopfdruck bedient werden und über eine Weite von 50 cm bis zu 2,5 Metern ausstreuen. Überdies ist das Wolf-Gerät besonders gut für schmale Stellen und Ecken geeignet.
Der Einhell Streuwagen, mit einem Fassungsvermögen von 12 Litern, ist aus bruchsicherem Kunststoff gefertigt und eignet sich für sehr große Flächenstreuung. Die Streubreite erstreckt sich auf 45 Zentimeter, bestens also für die Verwendung bei Sport- oder Spielplätzen. Für eine leichte Handhabung des Streuwagens sorgt der doppelte Bügelgriff und das geringe Gewicht des Gerätes.
Je nachdem, für welches Vorhaben das Streugerät verwendet werden soll, eignet sich ein anderes Modell. Weist die zu behandelnde Fläche viele Ecken auf, braucht man einen filigraneren Streuwagen, der auch diese Aufgabe bewältigen kann. Ist die Fläche sehr breit und soll mit einem Durchgang fertiggestellt werden, ist ein Streugerät vonnöten, das über eine große Streubreite verfügt. Natürlich ist es auch möglich, mehrere Streuwagen gleichzeitig zu verwenden oder schwierige Stellen einfach per Hand zu bearbeiten. Die Hauptsache dabei bleibt, dass ein wunderbar gleichmäßiges, schönes und grünes Ergebnis erzielt wird, egal ob mit Rasendünger oder Saatgut.
Der Streuwagen ist ein unentbehrliches Hilfsmittel beim Anlegen größerer Rasenflächen, weil mit ihm das Saatgut gleichmäßig verteilt werden kann.
Aber lohnt es sich, einen Streuwagen zu kaufen, um einmal einen Rasen auszusäen? Ja, denn der Streuwagen ist weitaus vielseitiger und er kann viel mehr als nur Saatgut ausstreuen.
Gardena Streuwagen L Praxistest – Video
Darauf sollte man beim Kauf eines Streuwagens achten
Im Handel werden sehr viele verschiedene Streuwagen angeboten und die Preise liegen in etwa zwischen 20,- und 100.- €. Neben den handelsüblichen kleinen Streuwagen, die meist auf zwei Rädern daherkommen und an einem Griff geschoben werden, gibt es auch größere Streuwagen, die eine Streubreite von bis zu drei Metern haben. Diese großen Streuwagen sind in erster Linie für den Garten- und Landschaftsbau geeignet. Aber auch für den heimischen Aufsitzmäher oder Rasentraktor gibt es größere Streuwagen, die mit einer Kupplung versehen sind und hinter den Mäher gehängt werden können. Spezielle Kombigeräte werden sowohl geschoben als auch vom Mäher gezogen. Manche Streuwagen können auch zugleich vertikutieren.
Dabei muss ein günstigerer Streuwagen nicht unbedingt schlecht sein, solange man auf bestimmte Kriterien achtet, die der Streuwagen erfüllen sollte.
- Material:
Der Streuwagen sollte aus robustem, festen Kunststoff gefertigt sein. Der Vorteil: Kunststoff ist widerstandfähig und rostet nicht. Das Gestänge sollte aus einem nicht rostenden, leichten Metall gefertigt sein. Die Verarbeitung sollte robust und ohne dünne Streben sein, die leicht brechen können. - Räder:
Die Räder sollten groß und breit sein, um den Streuwagen auch auf unregelmäßigem, matschigen oder verschneitem Untergrund gut und einfach bewegen zu können. Gut geeignet und von den meisten Herstellern verwendet sind luftgefüllte Reifen. Sie sollten mit einem gutem Profil versehen sein. - Fassungsvermögen:
Das Fassungsvermögen muss der Fläche angepasst sein, auf der der Streuwagen verwendet werden soll. In der Regel ist ein Fassungsvermögen von 10 bis 20 Litern ausreichend. - Standstütze:
Um den Streuwagen zwischendurch sicher abstellen zu können, ohne das Streugut aus dem Behälter verloren geht, sollte der Streuwagen eine stabile Standstütze haben. - Streubreite:
Die Streubreite sollte bei einem normalen Streuwagen zwischen 35 und 55 Zentimetern liegen. Bei einigen Geräten lässt sie sich nach Bedarf verstellen. Generell gilt: Je größer der Garten, desto breiter sollte der Wagen streuen. - Regulierungsmöglichkeit:
Am Griff sollte ein gut erreichbarer Streumengenregler angebracht sein, mit der auch während des Betriebs die Menge des Streuguts justiert werden kann, die von dem Streuwagen verteilt wird. So muss nicht jedes Mal angehalten werden und umständlich an anderer Stelle etwas verstellt werden, wenn man etwas mehr oder weniger Streugut ausbringen möchte. Auch sollte sich der Streuwagen für grobes und feines Streugut einstellen lassen. - Mischfunktion:
Sehr praktisch ist eine Mischfunktion im Streuwagen Behälter, so dass beispielsweise Rasensaat und Dünger oder Sand und Split direkt im Streubehälter gemischt werden können. - Vielseitigkeit:
Beim Kauf eines Streuwagens sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass er sich zum Streuen verschiedener Materialien eignet und auch für den Wintereinsatz geeignet ist, sofern man ihn in dieser Funktion nutzen möchte.
Profi-Tipp:
Der Streuwagen sollte über eine Funktion verfügen, bei der beim Rückwärtsschieben kein Streugut ausgebracht wird. So vermeidet man beim Rangieren, dass das Streugut doppelt ausgebracht wird.
Der Streuwagen – Ein vielseitiger Gartenhelfer
Wer einen Rasen anlegen möchte, sollte auf jeden Fall einen Streuwagen anschaffen, denn auch nachdem das Saatgut ausgebracht ist, wird der Streuwagen nicht nutzlos in der Ecke stehen und verstauben. Er kann vielmehr rund ums Jahr für verschiedene Zwecke eingesetzt werden und ist dadurch ein vielseitiges und nützliches Werkzeug bei der Gartenarbeit.
Er eignet sich beispielsweise optimal, um Rasendünger auszubringen. Der Dünger sollte immer gleichmäßig auf der Rasenfläche verteilt werden, um ein ebenso gleichmäßiges Wachstum des Rasens zu gewährleisten. Wird zu unregelmäßig gedüngt, sieht der Rasen oft scheckig und fleckig aus und bietet keinen schönen Anblick. Die Benutzung eines Streuwagens ist beim Düngen daher sehr empfehlenswert. Außerdem kann bei einem zu sauren Boden Kalk mit Hilfe eines Streuwagens leicht und gleichmäßig verteilt werden.
Müssen größere Rasenflächen nachgesät werden, ist der Streuwagen ebenfalls von großem Nutzen. Aber auch im Winter, wenn die meisten anderen Gartengeräte nutzlos herumstehen, zeigt der Streuwagen was in ihm steckt. Er ist perfekt geeignet um Streugut wie Salz, Sand oder anderes Winterstreugut auszubringen und und vereiste oder verschneite Flächen dadurch wieder gefahrlos begehbar zu machen. Ein Streuwagen ist also rund ums Jahr ein nützliches Gartengerät, das in keinem Garten fehlen sollte.
Wie wird ein Streuwagen verwendet?
Je nachdem, welche Anwendung geplant ist, muss der Rasen richtig vorbereitet werden. Beim Ausstreuen von Dünger sollte der Rasen trocken sein und außerdem gemäht und vertikutiert werden. Wer neuen Rasen aussäen möchte, wo noch kein Grün wächst, kann sich diese beiden Arbeitsschritte sparen.
So wird das Düngen mit dem Streuwagen vorbereitet: Der Rasen sollte möglichst kurz gemäht werden, da dieser im nächsten Schritt noch vertikutiert werden muss. Der Vertikutierer darf aber nur bis zu 2 Millimeter tief in die Erde eindringen, weshalb die Rasenpflanzen für diesen Vorgang sehr kurz geschnitten werden müssen. Dazu wird der Vertikutierer in zwei Vorgängen über die Fläche gefahren und anschließend werden die herausgelösten Pflanzen entsorgt.
Jetzt kommt der Streuwagen ins Spiel. Egal ob beim Düngen des Rasens oder bei der Aussaat: Wichtig ist, den Streuwagen auf einer Stelle außerhalb des Rasens zu befüllen. Denn fällt an einer Stelle zu viel Saatgut oder Dünger auf die Rasenfläche, können sich dort später unerwünschte dunkle Flecken bilden. Der Rasen ist hier sozusagen ‚verbrannt‘ und muss dann nachgesät werden.
Ist der Streuwagen oder das beliebige andere Streugerät, mit dem Streugut befüllt, kann es losgehen:
- Lege die richtige Menge fest, die ausgestreut werden soll. Die Einstellung der Streumenge kann meist mit einem Hebel oder einem Knopf am Gerät vorgenommen werden. Häufig liegt dem Streuwagen eine Tabelle des Herstellers zur Bestimmung der richtigen Menge bei. Fehlen diese Vorgaben, hilft es, das Streugut zunächst auf einer Testfläche auszustreuen und anschließend abzuwiegen. So kann die richtige Einstellung für die vom empfohlene Menge des Düngers oder Saatguts, z.B. 20g/m², ermittelt werden.
- Fahre nun über die Fläche und und streue somit das Streugut aus. Achtung, die Ecken nicht vergessen. Ein Durchgang mit dem Streuwagen ist vollkommen ausreichend, auch wenn Düngemittel gestreut werden soll.
- Leere das Gerät nach der Nutzung gut aus, aber bitte nicht auf der frisch behandelte Rasenfläche. Reinige das Streugerät mit lauwarmem Wasser.
Viel Pflege benötigt der Streuwagen nicht, aber damit nichts verstopft, sollte er nach jedem Einsatz gut gereinigt werden. Dazu hat es sich bewährt, den Streubehälter gründlich mit Wasser auszuwaschen. Dazu kann ein Gartenschlauch benutzt werden oder es werden einfach einige Liter Wasser in den Streubehälter gefüllt. Die Reste des Streuguts werden so ganz einfach ausgeschwemmt.
Q&A: Fragen & Antworten
✓ Wie funktioniert der Gardena Streuwagen?
Ein Streuwagen ist ein praktisches Hilfsmittel, mit dem man leicht Dünger und anderes Streugut wie Rasensamen ausbringen kann. Auch Gardena hat Streuwagen im Sortiment. Die einfachsten Varianten enthalten einen Streugutbehälter, eine Achse mit zwei Rädern und einen langen U-Griff für bequemes Arbeiten in aufrechter Position. Am Behälter ist auch ein Hebel angebracht, mit dem sich die Rieselöffnungen an die Körnung des Streuguts anpassen lässt. Gardena Streuwagen zeichnen sich durch eine im Behälter integrierte Haube aus, die das gleichmäßige Ausbringen unterstützt.
So wird mit dem Gardena Streuwagen gedüngt: Begib dich mit dem Gardena Streuwagen an den Arbeitsort. Befülle den geschlossenen Behälter mit dem Dünger deiner Wahl und stelle die Auswurfweite korrekt ein. Ziehe oder schiebe den Wagen anschließend über die zu düngende Fläche. Der Streuwagen passt den Auswurf selbstständig an Ihre Gehgeschwindigkeit an, weil die verantwortlichen Lamellen an die Achse gebunden sind. So kommt es nicht zu einem ungleichmäßigen Auswurf. Das ist einer der Gründe, warum Gardena Streuwagen so beliebt sind.
✓ Wie düngt man mit einem Streuwagen?
Bei den meisten Streuwagen kann die Weite der Rieselöffnungen eingestellt und darüber die ausgeworfene Menge pro Quadratmeter reguliert werden. Auf den Verpackungen der Dünger sind die empfohlenen Einstellungen für Streuwagen und die Düngermenge pro Quadratmeter aufgedruckt. Im Anschluss sollte man noch einmal über die Fläche gehen und Stellen, auf die eventuell zu viel Dünger gefallen ist, nacharbeiten.
✓ Rasen säen mit Streuwagen: Welche Einstellung ist die richtige?
Auch Rasensamen lassen sich mit einem Streuwagen punktgenau ausbringen. Doch man sollte nicht einfach dieselbe Einstellung wie beim Düngen nutzen, denn dann gelangt meist zu viel Saatgut auf die Fläche. Das hat zur Folge, dass sich der Rasen nicht gut entwickeln kann. Die einzelnen Rasensamen besitzen meist einen kleineren Durchmesser als Dünger. Welche Einstellung für deinen Wagen die passende ist, können wir nicht sagen. Zu groß sind die Unterschiede zwischen den Streuwagen einzelner Hersteller.
✓ Gardena Streuwagen: Wie sollte man ihn einstellen?
Einige der beliebtesten Streuwagen stammen vom Hersteller Gardena. Dieser gibt an, dass für Rasensamen die Einstellung „2 – 3“ die richtige ist. Gewöhnliche Dünger erfordern hingegen die Einstellung „3 – 4“. Allgemein empfiehlt Gardena, darauf zu achten, dass Streugut durch Feuchtigkeit auch aufquellen kann. Das erfordert gegebenenfalls größere Auswurföffnungen. Weil die richtige Dosierung dennoch erschwert wird, sollten Dünger und Rasensamen grundsätzlich trocken gelagert werden.
Welches ist der beste Streuwagen?
Die Qualität der Streuwagen ist sehr unterschiedlich. Viele namhafte Hersteller bieten gut Streuwagen an. Unsere beste Erfahrung haben wir mit dem Gardena Streuwagen L gemacht. Mit diesem lässt sich Saatgut, Dünger und anderes gleichmäßig verteilen. Zudem hat er eine Stoppfunktion, die verhindert, dass das Streugut ausläuft, wenn man stehen bleibt.
Letzte Aktualisierung am 5.10.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API