Der Dünger für den Rasen wird manchmal nicht mit einmal aufgebraucht, vor allem, wenn man nur eine kleine Fläche hat. Doch wie lange ist der Rasendünger haltbar? Und was sollte man bei der Lagerung beachten? Denn wird der Rasendünger richtig gelagert, kannst du ihn über eine lange Zeit verwenden.
Wie lange Rasendünger haltbar ist
Auf den meisten Rasendüngern ist kein Haltbarkeitsdatum angeben. Das liegt daran, dass Rasendünger unbegrenzt haltbar sind.
Selbst bei falscher Lagerung wird der Rasendünger nicht schlecht oder büßt in seiner Funktion ein. Dennoch sollte man den Sack nicht einfach offen herumstehen lassen, da das negative Auswirkungen auf den Dünger haben kann.
Mineralischer Rasendünger verklumpt
Ein typisches Anzeichen, dass der mineralische Dünger falsch gelagert wurde, ist, dass er verklumpt. Ein Teil wird zu größeren Brocken, ein anderer Teil verstaubt. Dadurch lässt sich der Dünger schlechter dosieren, vor allem wenn man einen Streuwagen verwenden möchte.
Ist dein Dünger verklumpt, kannst du ihn zerdrücken, sodass er zu Pulver wird. Anschließend wird der Dünger gewogen und gleichmäßig auf dem Rasen verteilt.
Eine andere Möglichkeit ist, den Dünger in Wasser aufzulösen und ihn auf den Rasen zu gießen.
Haltbarkeit von organischem Rasendünger
Auch organischer Rasendünger hat kein Haltbarkeitsdatum. Dennoch solltest du ihn nicht auf Vorrat kaufen. Der Dünger wird zwar nicht schlecht, lockt jedoch Insekten wie Motten oder Käfer an. Diese siedeln sich darin an oder legen ihre Eier hinein.
Ein weiteres Problem kann Feuchtigkeit verursachen. Dies sorgt dafür, dass der Dünger zersetzt wird und dadurch nicht mehr verwendet werden kann.
Rasendünger richtig lagern
Damit der Rasendünger lange in seiner ursprünglichen Form haltbar bleibt, sollte er optimal gelagert werden:
- Der wichtigste Punkt ist die Feuchtigkeit. Der Dünger sollte möglichst trocken gelagert werden. Durch die Feuchtigkeit verklumpt der mineralische Dünger und organischer Dünger wird zersetzt.
- Der Lagerort sollte außerdem kühl sein und keinen starken Temperaturschwankungen unterliegen.
- Auch Sonneneinstrahlungen mindern die Qualität des Rasendüngers. Deshalb sollte der Rasendünger dunkel gelagert werden.
Am besten, du gibst den übrig gebliebenen Rasendünger in einen blickdichten Eimer mit Deckel. Trenne von der Verpackung den Namen des Düngers, die Dosierempfehlung und die Angaben zu den Inhaltsstoffen ab und klebe diese auf den Eimer. So weißt du, was genau der Eimer enthält und kannst ihn nicht mit anderen Mitteln verwechseln.
Rasendünger entsorgen
Möchtest du den restlichen Dünger entsorgen, hast du unterschiedliche Möglichkeiten:
- Handelt es sich nur um eine kleine Menge, kannst du den Dünger auf den Komposter geben. Große Mengen hingegen schaden den Lebewesen im Komposthaufen, vor allem wenn es sich um mineralischen Dünger handelt.
- Hast du eine Gärtnerei in der Nähe, kannst du diese fragen, ob sie deinen restlichen Rasendünger haben möchte. Manche nehmen diesen gerne entgegen.
- Den mineralischen Rasendünger kannst du auch bei der Schadstoffstelle abgeben. Am besten, du belässt ihn in seiner Verpackung und verschließt diese gut.
- Keines Falls darf der Dünger in den Abfluss gegeben werden.
Auch solltest du die Reste nicht einfach auf ein Beet oder eine andere Fläche kippen, da zu große Mengen für den Boden und die Umwelt schädlich sind.
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